Alfa Romeo Giulia: Mit Ferrari-Motor und 510 PS.

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Das Rätselraten um den neuen BMW M3-Konkurrenten hat ein Ende (das ging schneller als gedacht). Mit Alfa Romeo geht es aufwärts. Verschafften sich die hochemotionalen Italiener mit dem Alfa Romeo 4C erst einmal Aufmerksamkeit, so müssen sie jetzt Geld verdienen. Und wenn der Alfa Romeo Giulia sich auch noch so fährt wie er aussieht, steht dem finanziellen Aspekt nichts im Wege, denn das Exterieur-Design ist rundum gelungen. Eine wohl tuende Abwechslung vom deutschen Einheitsbrei-Konsortium Mercedes-AMG C63, BMW M3 oder Audi RS4 könnte bevorstehen.

Alfa Romeo Giulia mit V6-BiTurbo Triebwerk und 3,9 Sekunden von 0 auf 100 Km/h.

Die Topversion Alfa Romeo Giulia Quadrifoglio ist mit einem Sechszylinder-Triebwerk in V-Anordnung und BiTurbo-Aufladung ausgestattet. Es wurde in Zusammenarbeit mit Ferrari entwickelt und leistet 510 PS. Damit beschleunigt der schnellste Giulia in 3,9 Sekunden von 0 auf 100 Km/h.

Galerie: Alfa Romeo Giulia

Alfa Romeo Giulia
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Alfa Romeo Giulia

Alle Motoren sind aus Aluminium gefertigt. Es werden in nächster Zeit weitere Benzin- und Diesel-Aggregate vorgestellt werden.

Alfa Romeo Giulia wahlweise mit Heck- oder Allradantrieb.

Und auch beim Antriebskonzept stimmt alles: kein Vorderradantrieb – zum Glück. Alfa Romeo baut auf Performance und bietet Heckantrieb serienmäßig, Allradantrieb optional an. Auch eine perfekte Gewichtsverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse soll Alfa Romeo hinbekommen haben: exakt 50:50.

Die Lenkung soll laut Alfa Romeo präzise arbeiten und eine geringe Todeszone aufweisen, der BiTurbo-Motor ohne Turboloch und Verzögerung ansprechen (das glauben wir sogar, denn Ferrari ist wenn es um Ansprechverhalten geht – neben AMG – einer der beiden besten Adressen), kurze Schaltwege aufweisen und effiziente Bremsen haben – was auch immer “effizient” hierbei heißen mag.

Das emotionale Design des Alfa Romeo Giulia und seine Fahrzeug-Architektur.

Der Alfa Romeo Giulia soll drei charakteristische Merkmale italienischen Designs zeigen: harmonische Proportionen, stilistische Geradlinigkeit und hohe Materialqualität bei den Oberflächen.

Kernelemente des italienischen Boliden, der gegen Audi RS4, BMW M3 und Mercedes-AMG C63 antritt, sind eine Gewichtsverteilung von 50:50 und der Hinterradantrieb. Um das Fahrzeuggewicht optimal zu verteilen, sind Motor und wichtigste mechanische Bauteile zwischen den Achsen platziert. Aufgrund dessen gibt es kurze Karosserieüberhänge vorne und hinten sowie eine lange Motorhaube.

Dadurch konnte das Passagierabteil weiter nach hinten verlagert und ausgeprägte hintere Kotflügel designt werden, die den Heckantrieb betonen.

Um das Leistungsgewicht von rund 3 Kilogramm pro PS zu gewährleisten, wurden Motorhaube, Kardanwelle und Dach aus Kohlefaser hergestellt. Aus Aluminium sind Motor, Bremsen, Radaufhängungen, Türen und Kotflügel sowie vorderer und hinterer Hilfsrahmen.

Längster Radstand im Segment und aktiver Frontspoiler.

Diese Fahrzeugarchitektur führt zum längsten Radstand im Segment, kombiniert mit vergleichsweise kompakten Abmessungen.

Auch wird der neue Alfa Romeo Giulia in den Topversionen über einen aktiven Frontspoiler verfügen, der den Abtrieb an der Vorderachse bei hohen Geschwindigkeiten vergrößert und für noch bessere Bodenhaftung sorgt.

Benjamin Brodbeck

Benjamin Brodbeck ist 33 Jahre alt und studierte Automobilwirtschaft bei Prof. Dr. Diez. Danach wechselte er an die Universität Wien, wo er Publizistik- und Kommunikationswissenschaften studierte und mit dem akademischen Grad 'Magister der Philosophie' abschloss. Neben seiner Tätigkeit als Jazz-Pianist bringt er seine Leidenschaft für und sein Wissen von Automobilen in Form und Sprache als Publizist bei AUTOmativ.de sowie zahlreichen weiteren Plattformen und Unternehmen zum Ausdruck.

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