Bimobil EX 460 4×4 auf Basis des Fuso Canter: Versteckter Stern!

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Manchmal darf es auch einfach etwas größer als ein umgebauter Toyota Landcruiser von Bimobil als Expeditionsmobil sein. So erkennt man schon an der Nomenklatur, dass hier ein kleiner LKW dahinter stecken muss. Der Bimobil EX 460 basiert auf dem Fuso Canter, und Fuso ist eine Marke des Daimler Konzerns. Nicht nur deswegen zählt der Fuso Canter mit Allradantrieb im Kreis der Fernreisenden bislang zu den bevorzugten Mobilien. Doch beim Bimobil EX 460 hat er jetzt auch noch Allrad.

Galerie: Bimobil EX 460

Bimobil EX 460
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Bimobil EX 460

Perfekte Ersatzteilversorgung von Fuso durch Spitzenposition auf dem Weltmarkt

Die asiatische Firma Fuso gehört zu Daimler Trucks, ist der größte Hersteller von Nutzfahrzeugen in Asien und hantiert auf fünf Kontinenten in 150 Ländern. Der Vorteil für ein Reisemobil dieser Marke liegt auf der Hand: in (fast) allen Regionen dieser Erde dürfte so der Service und die Ersatzteilversorgung gesichert sein.

Zudem ist der Fuso Canter mit rund 140.000 Fahr­zeugen im Jahr der weltweit erfolg­reichste LKW des Stuttgarter Konzerns.

Bimobil EX 460 mit 6,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht

Mit 6,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht ist es Fahrern des Fuso Canter 4×4 erlaubt, noch mit dem alten Dreier-Autoführerschein zu fahren. Im Vergleich zu anderen Fahrzeugen des Wettbewerbs ist der Fuso Canter mit 4.650 Kilogramm fahrbereitem Zustand leichter und bietet daher eine höhere Zuladung.

Der Canter 4×4 verfügt über einen zuschaltbaren Allradantrieb mit Untersetzungsgetriebe, die die maximale Geschwindigkeit in den einzelnen Gängen halbiert. Daraus resultiert eine verdoppelte Zugkraft. Also perfekt für Steilhänge. Ein selbst­sperrendes Differenzial an der Hinterachse ist serienmäßig an Bord.

Motor aus dem Daimler-Konzern mit 175 PS

Für Vortrieb sorgt ein 3,0-Liter-Bluetec-Vierzylindermotor mit 175 PS Leistung. Das maximale Drehmoment liegt bei 430 Nm. Der Kraftstofftank fasst 100 Liter Diesel und 12 Liter Harnstoff.

Der Fuso Canter 4x hat im Vergleich zum Canter mit Hinterradantrieb ein deutlich höher stehendes Fahrerhaus. Auch der  Aufbau ist deutlich höher. Die Steigfähigkeit liegt bei 60%, der Böschungswinkel vorn liegt bei 35 Grad. Die Bodenfreiheit erhöht sich im Vergleich zum heckgetriebenen Canter um fast 50 Prozent auf bis zu 320 Millimeter.

Der kurze Radstand von 3.415 Millimetern ermöglicht einen Wendekreis von nur 13,5 Metern mit deaktiviertem Allradantrieb.

Wohnkabine und Fahrgestell – Abmessungen

Das Bimobil EX 460 hat eine Länge von 6440 mm, eine Breite von 2.220 mm und eine Höhe von 3.150 mm. Innen beträgt die Stehhöhe angenehme 2.035 mm. Die Länge des Aufbaus ist 4.555 mm, die Breite 2.100 mm.

Der Aufbau der Wohnkabine auf dem Fahrgestell erfolgt über einen stabilen Zwischenrahmen. Die Wohnkabine besteht aus selbstgefertigten Sandwich-Verbundplatten. Astabweiser schützen die Kanten vor Beschädigungen im Gelände. Unter der Wohn­kabine decken robuste Schürzen aus Riffelblech das Fahrgestell ab. Hinter den Schürzen liegen der Gastank, die Fahrzeugbatterien und der Dieseltank, zugänglich über absperrbare Klappen. Im Heck gibt es mit Riffelblech verkleidete Staukästen.

Das Interieur des Bimobil EX 460

Im Inneren des Bimobil EX 460 kann man den Durchgang vom Fahrerhaus zur getrentten Kabine verschließen. Die Auswahl der Materialien besticht durch viel helles Holz. Zu finden sind Einbaumöbel wie Kleiderschrank, der eine Hängehöhe von 1,20 Metern und zwei Fächer bietet, eine Frontsitzgruppe, an der vier Personen auf den beiden längs angeordneten Sitzbänken Platz finden und eine Küche mit Zweiflamm-Gaskocher, 110 Liter großen Kompressor-Kühlschrank mit Gefrierfach und Edelstahlspüle.

Der Wasch-/Toilettenraum liegt links der Einstiegstür und hat eine Grundfläche von 81 x 86/75 cm. Ausgestattet ist er mit einem emaillierten Stahlwaschbecken und einer Thetford-Cassettentoilette. Gegenüber ist auf der Fahrerseite die Edelstahl-Dusche installiert.

Das hochgelegte Doppelbett im Heck, ausgestattet mit Unterlüftung und Beheizung, hat eine Liegefläche von 138 x 195 cm. Darunter ist Stauraum.

Preise und Kontaktdaten zu Bimobil

Der Preis des Bimobil EX 460 beträgt 134.100 Euro. Interessierte können sich HIER direkt an Bimobil wenden.

Die wichtigsten Daten und Fakten im Überblick

Motor und Antrieb

Leistung

129 kW / 175 PS

Hubraum

2998 ccm

Radstand

3415 mm

Wendekreis

13,5 / 14,9 m (Allrad ausgeschaltet / zugeschaltet)

Kraftstofftank

100 ltr + 12 ltr Adblue

Steigfähigkeit

60 %

Serienaustattung

Differentialsperre mit begrenztem Schlupf, Untersetzergetriebe, Airbags für Fahrer und Beifahrer, verlängerte Spiegelhalter, Zentralverriegelung, Fahrer-Komfort-Schwingsitz, Reserverad, Motorbremse

Spezifikationen Tanks

Dachluken, Fenster

3, 7

Außenstauklappen

5

Frischwasser

200 ltr

Abwasser

120 ltr

Gastank

40 ltr

Heizung

Trumatic Combi Diesel 6 kW

Boiler

10 ltr integriert

Kühlschrank

Kompressor 110 ltr

Toilette/Fäkalientank

Cassette C403 / 19,3 ltr

Technik

LED-leuchten, Resolux-Leuchten

6, 7

Einstiegsleuchte

1

12V Steckdose

4

Zweitbatterie

220 Ah

Ladetrennung

Tremat-Schaltung

220V-Außensteckdose

CEE

220V-Innensteckdose

5

Sicherung

Netzmatic mit FI

Ladeautomat

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Benjamin Brodbeck

Benjamin Brodbeck ist 33 Jahre alt und studierte Automobilwirtschaft bei Prof. Dr. Diez. Danach wechselte er an die Universität Wien, wo er Publizistik- und Kommunikationswissenschaften studierte und mit dem akademischen Grad 'Magister der Philosophie' abschloss. Neben seiner Tätigkeit als Jazz-Pianist bringt er seine Leidenschaft für und sein Wissen von Automobilen in Form und Sprache als Publizist bei AUTOmativ.de sowie zahlreichen weiteren Plattformen und Unternehmen zum Ausdruck.

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One thought on “Bimobil EX 460 4×4 auf Basis des Fuso Canter: Versteckter Stern!

  • 9. Mai 2016 um 15:16 Uhr
    Permalink

    Check the website “doubledutchworldsafari.com…

    The suspension on these vehicles are simply not up to continuous rough conditions.Australians modify them…ALOT…for that reason.
    WHO would even bother using one of these in third world countries where ” bluetech” is unavailable.
    When the two cheese heads/Australians had trouble with their vehicle Mitsubishi in Africa did not want to know about it!!.

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