Das Monster zeigt sein wahres Gesicht: Der TechArt GTstreet R ist da!

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Im Juli hatten wir bereits über den brutal anmutenden Erlkönig des TechArt GTstreet R berichtet. Nun ist er ohne Tarnung zu sehen: Spekulationen über die Leistung des Monsters sind nun Vergangenheit. TechArt hat in einer ausführlichen Pressemeldung das wahre Gesicht des Supersportlers beschrieben. Bekannt war bisher nur die Basis, der Porsche 911 Turbo S (Typ 991).


Galerie: TechArt GTstreet R

TechArt GTstreet R
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TechArt GTstreet R

Das Monster von Außen

Dinosaurier, Echsen und Aliens sind meistens grün, Monster ab sofort auch! Eine Farbkombination die zumindest unsere Herzen höher schlagen lässt. Dazu die brachiale Optik am Heck mit einem Spoiler der bei Tempo 300 km/h den TechArt GTstreet R mit 321 kg Gesamtabtrieb auf die Straße presst.

Die Frontschürze mit Carbon-Frontspoiler und aktiver Frontspoilerlippe optimiert die Anströmung von Wasser- und Ölkühler durch zusätzliche Lufteinlässe und einen mittigen Luftauslass. Dieser senkt den Auftrieb am Vorderwagen, da er die Luft nach dem Durchströmen der Kühler auf direktem Wege entlässt. Seitlich positionierte Flaps drücken den GTstreet R zusätzlich auf die Straße. Das markante Kleid besteht nahezu vollständig aus Carbon.

In Performance-Einstellung fährt der Heckspoiler aus und wird um bis zu 15 Grad angestellt. Vor dem Grundkörper stellt eine vergrößerte, aerodynamisch geformte Carbon-Ansauglufthutze die Frischluftzufuhr des erstarkten Motors sicher.

Den Kontakt zur Straße stellt der GTstreet R über folgende Reifendimensionen her: vorne 265/35 ZR 20 (alternativ 265/30 ZR 21), hinten 325/30 ZR 20 (alternativ 325/25 ZR 21). Je nach Kundenwunsch kommen 20-Zoll oder 21-Zoll Räder in 9,5 J und 12 J Breite zum Einsatz. Vier zentral angeordnete Titanendrohre mit Carbonummantelung entlassen die Abgase unter kraftvollem Klang ins Freie.

TechArt GTstreet R – Performance mit bis zu 720 PS

Optik ist nicht alles, natürlich hält der GTstreet R auch auf der Straße, was sein Äußeres verspricht. Mit verschiedenen Leistungskits steigern die Leonberger die Performance der Porsche 911 Turbo und Turbo S 991.1 und 991.2 Modellgenerationen auf bis zu 471 kW (640 PS) bei einem maximalen Drehmoment von 880 Nm.

Für das Frühjahr 2017 verpasst TechArt dem GTstreet R ein weiteres Leistungskit mit sagenhaften 530 kW (720 PS) Gesamtleistung. In Kombination mit dem aktivem Allradantrieb werden so atemberaubende Fahrleistungen Wirklichkeit. Die Steuerung der Abgasklappen der vier flutigen GTstreet R Abgasanlage ist eine weitere Neuheit – im GTstreet R wird erstmals eine stufenlose pneumatische Klappenverstellung eingesetzt.

Mit dieser Technologie wird der Abgasgegendruck in Abhängigkeit verschiedener Lastzustände optimiert. Gleichzeitig werden unerwünschte Frequenzen vermieden. Wir sind sicher, dass das Biest einem das Fürchten lehren wird!

Der Sprint an der Ampel sollte unter 2,7 Sekunden bleiben. Lässt man den Fuß weiter auf dem Gaspedal, dauert es 9,2 Sekunden bis Tempo 200. Die Serie sprintet bis 330 km/h – der TechArt GTstreet R schafft 338 km/h in der “schwächeren” 640 PS Version. Die Fahrdaten der Topversion mit 720 PS sind noch nicht bekannt.

Das Design überzeugt auch im Innern

Für alle die ein etwas zahmeres Monster wollen hat TechArt dem GTstreet R eine Interieur Variante geschaffen, die den Namen “Exclusive” trägt. Die Version „Exclusive“ verwöhnt die Insassen mit feinstem Leder. Alcantara soweit das Auge reicht, kombiniert mit Carbon erwartet einen der Sportschalensitz und das Sportlenkrad mit Schaltwippen.

Die zweite individualisierbare Ausstattungslinie im GTstreet R unterstreicht die äußerlich, brachiale Sportlichkeit. In der Version „Clubsport“ kommt ebenfalls ein Mix aus Alcantara und Carbon zum Einsatz. Weitere sportliche Elemente, z. B. einen farblich abgestimmten Überrollbügel, 6-Punkt-Gurte und Türöffnerschlaufen wie beim Porsche GT3 RS unterstreichen den Rennsportcharakter.

Fazit

Das Monster ist erwacht! Wer für das nötige Kleingeld der Turbo-Basis aufkommen kann, sollte nochmal mit mehr als 30.000 € für den Umbau rechnen. Wir finden das eine durchaus lohnende Investition. Denn: man bewegt einen Supersportwagen durch die Straßen, der individueller kaum sein kann.

Stefan Emmerich

Um über Automobile zu schreiben, ist es keine zwingende Voraussetzung, sich von Klein auf dafür zu interessieren. Doch bei Stefan Emmerich war das eben so. Sein Technisches Studium - Automobil-affin - ergänzt sein großes Interesse an Mobilien jeglicher Art und weiß die Bedeutung hinsichtlich Neuheiten und ihrer Details zu beurteilen.

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