Ferrari Portofino: Schmuckstück als Einstieg in die Ferrari-Welt – IAA 2017

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Der nach einer italienischen Hafenstadt benannte Ferrari Portofino ist mit 600 PS zwar der günstigste Ferrari derzeit, gleichwohl aber eines der Schmuckstücke der diesjährigen IAA in Frankfurt. Als offizieller Nachfolger des California bzw. California T kommt er nicht nur mit mehr Leistung, sondern auch mit einem frischen Design. Wir haben uns den offenen Italiener näher angeschaut. 

Ferrari Portofino mit V8 Biturbo

So wie auch sein Vorgänger California kommt auch der Ferrari Portofino mit einem 3,9 Liter großen V8-Biturbo Triebwerk. Das unter der Fronthaube sitzende Aggregat leistet mit 600 PS 40 PS mehr als sein Vorgänger und kommt auf ein Drehmoment von 760 PS. Für die Leistungssteigerung verantwortlich sind neue Pleuel und Kolben, ein neues Ansaugsystem und ein neuer einteiliger Auspuffkrümmer sowie eine neue Motorsteuerung. Geschaltet wird über ein Doppelkupplungsgetriebe.

Optisch wurden die LED-Scheinwerfer an der Front neu gestaltet. Die Kühleröffnung bleibt weitestgehend wie gehabt. Am Heck wurden die Rücklichter weiter nach Außen gezogen, um die Breite optisch zu unterstreichen. Das Dach verschwindet wie gewohnt vollständiger unter der Heckabdeckung. Im Innenraum gibt es erstmals einen 10,2 Zoll großen Touchscreen, ein neues Lenkrad, neue Sitze und ein optionales Beifahrerdisplay im Armaturenbrett.

Weniger Gewicht und neu abgestimmte Fahrwerkselemente

Mit reinem Heckantrieb geht es in 3,5 Sekunden von 0 auf 100 Km/h. Bei 320 Km/h Spitze ist Schluss. Ganz schön flott für einen Einstiegs-Ferrari. Und auch für Kurven ist der Portofino exzellent gerüstet, denn ein elektronisch gesteuertes Hinterachsdifferential soll die Feinarbeit bei raschen Kurvenfahrten unterstützen und erleichtern. Dazu kommt eine neue, elektrisch betriebene Servolenkung, die direkter sein und mit den neu abgestimmten adaptiven Dämpfern perfekt harmonieren soll.

Durch eine Überarbeitung des Chassis wurde das Gewicht des Ferrari Portofino reduziert. Gleichzeitig wurde die Torsionssteifigkeit erhöht.

 
Das faltbare Hardtop des 4,59 Meter langen Sportwagens lässt sich ab sofort nicht mehr nur im Stand verschließen und öffnen, sondern bis zu einer Geschwindigkeit von 20 Km/h. Das ist zwar im Vergleich zu deutschen Premiumherstellern nicht Spitze, aber reicht immerhin für den raschen Stopp auf dem Autobahnstandstreifen. Die Breite ist übrigens minimal auf 1,94 Meter gewachsen. Die Höhe beträgt 1,32 Meter.
 

Benjamin Brodbeck

Benjamin Brodbeck ist 33 Jahre alt und studierte Automobilwirtschaft bei Prof. Dr. Diez. Danach wechselte er an die Universität Wien, wo er Publizistik- und Kommunikationswissenschaften studierte und mit dem akademischen Grad 'Magister der Philosophie' abschloss. Neben seiner Tätigkeit als Jazz-Pianist bringt er seine Leidenschaft für und sein Wissen von Automobilen in Form und Sprache als Publizist bei AUTOmativ.de sowie zahlreichen weiteren Plattformen und Unternehmen zum Ausdruck.

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