So werden Formel 1 Bremsen von Brembo getestet

Einige wenige Menschen dieser Erde haben überhaupt einmal die Gelegenheit, ein Formel 1 Fahrzeug fahren zu dürfen; wir berichteten erst vor ein paar Monaten über Kurt Thiel, der in Magny Cours einem Formel 1 Auto die Sporen geben durfte. Eines der ersten unglaublichen Eigenschaften, die neben der brachialen Leistung immer berichtet werden, ist die unvergleichliche Verzögerung der Bremsen. Brembo ist einer der führenden Hersteller von Hochleistungsbremsen und zeigt hier in einem Video, wie hart solche Carbon-Bremsen auf einem Dauerprüfstand getestet werden.

Höchstanforderungen an Formel 1-Bremsen

Formel 1 Bremsen müssen ein Auto mit über 700 Kilogramm viele Male an einem Rennwochenende von Geschwindigkeiten von über 300 Km/h verzögern können – ohne zu versagen. Denn sie stellen nicht nur ein zentrales Element dar, das mit über Sieg oder Niederlage entscheidet, sondern sind auch ein erheblicher Sicherheitsfaktor.

Damit dies ohne schwere Folgen bleibt und im Idealfall sogar zu einem Podiumsplatz führt, unterzieht Brembo seine Bremsen einigen harten Tests.

Formel 1 Ferrari - So werden Formel 1 Bremsen von Brembo getestet
Hochleistungsbremsen aus Carbon sind auch im Formel 1-Fahrzeug von Ferrari verbaut

Das beinhaltet Dauerläufe, in denen die Bremsen in einem Zyklusverfahren auf virtuelle 300 Km/h gebracht werden und fast auf Stillstand gebremst werden. Dabei werden sie rot-glühend und werden nicht selten über 1.000 Grad heiß.

Benjamin Brodbeck

Benjamin Brodbeck ist 33 Jahre alt und studierte Automobilwirtschaft bei Prof. Dr. Diez. Danach wechselte er an die Universität Wien, wo er Publizistik- und Kommunikationswissenschaften studierte und mit dem akademischen Grad 'Magister der Philosophie' abschloss. Neben seiner Tätigkeit als Jazz-Pianist bringt er seine Leidenschaft für und sein Wissen von Automobilen in Form und Sprache als Publizist bei AUTOmativ.de sowie zahlreichen weiteren Plattformen und Unternehmen zum Ausdruck.

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