Abarth 500 (2013)

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Der Fiat 500 hat dem italienischen Automobilkonzern einen ungeahnten Erfolg beschert. Das kleine und wendige Stadtauto ist vor allem bei weiblichen Käufern so beliebt, dass es Fiat so viel Geld in die Kassen spülte, dass die Gefahr einer Insolvenz abgewendet werden konnte. Doch auch die männliche Kundschaft will man für sich begeistern und nichts eignete sich dafür besser, als eine sportliche Version von hauseigenen Tuner Abarth mit mächtig Power. Der Abarth 500 knüpft nahtlos an den Erfolg des Fiat 500 an und ist inzwischen häufig auf den Straßen zu sehen, obwohl der Preis recht hoch angesetzt ist.

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Abarth 500 (2013) © Abarth

Preis und Verbrauch

Der Einstiegspreis für den Abarth 500 beginnt bei 17.650 Euro. Noch sportlicher geht es mit den beiden Sondermodellen Abarth 595 Turismo ab 21.850 Euro oder dem Abarth 595 Competizione ab einem Preis von 23.400 Euro zu. Zum Vergleich, den normalen Fiat 500 kann man bereits ab 11.600 Euro kaufen, in Sachen Fahrleistung und Straßenlage ist der normale 500er allerdings nicht mit den Sportmodellen von Abarth vergleichbar.

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Abarth 500 (2013)
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Der Verbrauch des Abarth 500 liegt im Durchschnitt bei rund 6,5 Litern auf 100 Kilometer im NEFZ-kombiniert. Der 4-Zylinder Turbomotor braucht laut technischen Daten im Stadtverkehr 8,5 Liter und auf der Landstraße sind es 5,4 Liter.

Der Abarth 500 erfüllt die Schadstoffklasse nach EU5-Standard und erreicht mit einer CO2-Emission von 155 g/km die CO2-Effizienzklasse F. Das ist kein guter Wert für einen Kleinwagen, dafür macht der Flitzer richtig Spaß auf der Straße.

Motor und Antrieb

Der Turbomotor hat einen Hubraum von 1.368 ccm, es ist der gleiche Motor, wie er auch in den hochpreisigen Modellen im normalen Fiat 500 mit 100 PS eingesetzt wird. Doch in der Abarth Version leistet das Triebwerk dank Turboaufladung zwischen 135 PS (99 kW) und 140 PS (103 kW). Bei den Sondermodellen Turismo und Competizione zerren sogar 160 PS (118 kW) an der Kurbelwelle. Das maximale Drehmoment liegt bei 206 Newtonmetern.

Fahrleistungen

Der Motorleistung entsprechend lesen sich auch die Fahrleistungen des Abarth 500. Für den Sprint von 0 auf 100 km/h vergehen beim 500er nur 7,9 Sekunden, der normale Fiat 500 braucht für die gleiche Disziplin sage und schreibe 12,9 Sekunden.

Hier kann der Turbolader seine volle Stärke ausspielen und den Abarth dank Zwangsbeatmung zu Höchstleistungen verhelfen. Die maximale Höchstgeschwindigkeit wird bei Tempo 205 km/h erreicht. Die Antriebskraft wird ausschließlich über ein manuelles Schaltgetriebe auf die Hinterräder übertragen.

Fazit: Abarth 500

Um sportlichen Fahrspaß in einem recht unscheinbaren Kleinwagen zu bekommen, ist der Abarth 500 eine nette Alternative. Doch ein Neuwagenpreis von deutlich über 20.000 Euro hat es ganz schön in sich. Wer sich für den Abarth 500 interessiert, sollte sich auch mit der Konkurrenz aus beispielsweise Ingolstadt beschäftigen. Der Audi A1 1.4 TFSI hat nahezu die gleichen Fahrwerte und kostet etwa das gleiche.

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