Hyundai i-flow (2010)

Voll im Fluss: Hyundais 2010 auf dem Genfer Autosalon vorgestelltes Concept Car i-Flow besticht durch aerodynamisch-futuristische Linienführung und spritsparende Technologie. 2011 soll der Diesel-Hybrid den Sonata ablösen.

Galerie: Hyundai I Flow 2010

Hyundai I Flow 2010
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Diesel-Hybrid mit dynamischer Eleganz

Hyundais Showcars der letzten Jahre, wie der i-Blue und der Blue Will, zeigten aufregende Designs in Verbindung mit innovativer Technologie. Nicht anders der i-Flow, dessen schnittige Karosserie den Luftströmungen im Windkanal abgeschaut wurde. Das ganz und gar nicht biedere Styling des Mittelklasse-Hybriden geht auf die Rechnung des Hyundai-Chefdesigners Thomas Bürkle, der auch für das Design des i20 und i30 sowie des ix35 verantwortlich zeichnet.

Über die Antriebstechnik und die Motorvarianten verrät Hyundai vorerst ebenso wenig wie über die Leisungsdaten: Fest steht jedoch, dass ein doppelt aufgeladener 1,7 Liter-Dieselmotor den Sonata-Nachfolger antreiben wird, der nicht mehr als drei Liter Diesel auf 100 Kilometern verbrauchen und etwa 85 Gramm CO2 pro Kilometer ausstoßen soll.

Diesel und Elektromotor

Unterstützt wird der Antrieb durch einen Elektromotor, über den Hyundai ebenfalls keine weiteren Daten liefert. Wie bereits beim Blue Will kommen auch beim neuen Diesel-Hybrid neuartige Materalien und Verbundstoffe zum Einsatz, die Gewicht und Verbrauch reduzieren helfen; Entwicklungspartner in diesem Bereich sowie bei der eingesetzten Solartechnologie ist BASF. Auch vom Blue Will bereits bekannt sind die Nutzung der Abgaswärme via thermoelektrischem Generator und die in das Dach integrierten Solarzellen.

Hyundau i-Flow Markteinführung 2011

Hyundais neuer Diesel-Hybrid soll 2011 zunächst als Kombi den deutschen Markt bereichern, später soll auch eine Stufenheck-Limousine produziert werden. Im Innenraum wartet Hyundai mit weiteren High-Tech-Features wie bewegungssensitiven Bedienelementen, Touchscreens und transparenten Sitzen auf.

Futuristisch mutet auch die Innenraumbeleuchtung an, die Fachjournalisten zu Vergleichen mit Weihnachtsbäumen und Batmobilen provozierte – dass das Ganze allerdings sehr ästhetisch wirkt und den innovativen Charakter der Studie wirkungsvoll unterstreicht, wird niemand bestreiten.

Was von all den Aufsehen erregenden Features der Studie letztendlich Eingang in die Serienmodelle finden wird, bleibt abzuwarten; es wäre jedoch schade, wenn das futuristische Flair des Showcars durch allzu große Konzessionen an den konservativen europäischen Geschmack auf der Strecke bliebe.

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