Mercedes-Benz F-Cell Roadster (2010)

Brennstoffzelle: Der Mercedes-Benz F-Cell Roadster verbindet die Geschichte mit der Zukunft des Unternehmens. Er sieht ein bisschen aus wie eine Kutsche vor 100 Jahren und hat die automobile Technik unter der Haube, die uns in Zukunft unabhängig von Rohstoffen machen soll.

Galerie: Mercedes Benz F Cell Roadster 2010

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Das Fahrzeug mit emissionsfreiem Brennstoffzellenantrieb wird nicht über ein herkömmliches Lenkrad gesteuert, sondern mit einem Joystick durch den Straßenverkehr manövriert. Die Höchstgeschwindigkeit des Prototypen, der von Auszubildenden der Mercedes-Benz AG gebaut wurde, liegt bei maximal 25 Stundenkilometer. Die Leistung von 1,2 kW lässt keine höheren Geschwindigkeiten zu, sorgt aber für eine große Reichweite von bis zu 350 Kilometern.

Gemeinsschaftsarbeit

Die rund 150 beteiligten Auszubildenden und Studenten arbeiteten rund ein Jahr an der Konzeption, Entwicklung, Montage und Fertigstellung des Mercedes-Benz F-CELL Roadster. Die Nachwuchskräfte aus den Bereichen Kraftfahrzeugmechatronik, Modellbautechnik, Elektrotechnik, Beschichtungstechnik und Fertigungsmechanik sowie Produktdesign konnten so praxisnahe Erfahrungen im Bereich alternative Antriebe gewinnen.

Der Personalvorstand und Arbeitsdirektor Günther Fleig sagte stolz, dass dieses Projekt eindrucksvoll zeige, wie sich Mercedes-Benz mit dem Thema nachhaltige Mobilität auseinandersetzte. Er sei begeistert gewesen, mit wie viel Eigeninitiative und Kreativität sich die junge Arbeitsgruppe der Aufgabe gewidmet habe.

Als Vorlage für das Projekt diente der Benz-Patent-Motorwagen von 1886.  Merkmal des Fahrzeuges sind die großen und dennoch filigran aussehenden Speichenräder. Gemischt mit vielen Designelementen der Fahrzeugepochen vergangener Jahre ist der Mercedes-Benz F-Cell Roadster von 2009 ein echter Hingucker im Straßenverkehr, obgleich die Studie von einem seriennahen Produkt weit entfernt wirkt.

Technische Daten Mercedes-Benz F-Cell Roadster