Neue Chevrolet Corvette C8 (2020): Zu kleine Räder?

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Ein Zoll größer könnte bei der neuen Chevrolet Corvette C8 nicht schaden, oder? Zwar steht sie auf Mischbereifung – 19 Zoll an der Vorder- und 20 Zoll an der Hinterachse – doch für einen Sportwagen mit 500 PS im Gewand eines Supersportwagens ist das in der heutigen Zeit zu klein. Selbst Porsche ging beim neuen 911 Carrera S auf 20 bzw. 21 Zoll. Trotzdem ein Hingucker, die Corvette C8 mit Mittelmotor-V8 und rund 500 PS. Ab Ende 2020 soll sie frühestens nach Deutschland kommen.

Chevrolet Corvette C8 mit 495 Saug-PS

Es gibt nun bei der neuen Corvette keinen Frontmotor mehr, sondern einen Mittelmotor. Der 6,2-Liter-Small-Block-V8-Sauger bleibt zumindest für den US-amerikanischen Markt. Er leistet 495 PS und 637 Nm Drehmoment. Ob er die strengen EU-Regularien erfüllen kann, bleibt abzuwarten. Andernfalls wird die Corvette C8 hierzulande wahrscheinlich mit V6-Turbomotor kommen.

Galerie: Neue Chevrolet Corvette (2020)

Neue Chevrolet Corvette (2020)
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Der Small-Block wird mit einem Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe gepaart. So sollen unterbrechungsfreie Schaltwechsel möglich sein.

Marktstart wohl Ende 2020

Es gibt kaum Infos über den Marktstart der Chevrolet Corvette C8. Die Produktion startet wohl erst in diesen Tagen – erste Auslieferungen in den USA verzögern sich laut Medienberichten auf Februar 2020. Geplant war Ende diesen Jahres.

Zum Preis von rund 60.000 US-Dollar will Chevrolet seine Basis-Stingray verkaufen. Das sind umgerechnet nicht einmal 54.000 Euro. Klar ist, dass dieser Preis in Europa nicht zu halten sein wird. Eine Alpine A110 mit Vierzylindermotor wäre folglich teurer als die V8-Corvette.

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Mal sehen was die neue Corvette hierzulande kosten wird. Wahrscheinlich wird das Einstiegsmodell bei rund 85.000 Euro liegen.

Benjamin Brodbeck

Benjamin Brodbeck ist 33 Jahre alt und studierte Automobilwirtschaft bei Prof. Dr. Diez. Danach wechselte er an die Universität Wien, wo er Publizistik- und Kommunikationswissenschaften studierte und mit dem akademischen Grad 'Magister der Philosophie' abschloss. Neben seiner Tätigkeit als Jazz-Pianist bringt er seine Leidenschaft für und sein Wissen von Automobilen in Form und Sprache als Publizist bei AUTOmativ.de sowie zahlreichen weiteren Plattformen und Unternehmen zum Ausdruck.

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