Genf 2011: BMW connected Drive

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BMW zeigt als Weltpremiere auf dem Automobil-Salon in Genf das Konzeptfahrzeug Vision Connected Drive. Design und Technologie des Roadsters sind darauf ausgerichtet, das Fahrzeug zum integralen Bestandteil einer vernetzten Lebenswelt werden zu lassen. Durch innovative, auf die persönlichen Bedürfnisse des Fahrers und des Beifahrers abgestimmte Funktionen lassen sich Komfort, Sicherheit und das Infotainmenterlebnis im Auto gezielt optimieren.

Das Design der Studie soll die Verbundenheit des Fahrers mit seinem Fahrzeug und den Dialog zwischen Fahrer und Beifahrer ebenso wie die Interaktion der Fahrzeuginsassen mit ihrer Umgebung symbolisieren. Das Layering-Prinzip, bei dem einzelne Bauteile mehrere Funktionen übernehmen, wird sowohl im Interieur als auch im Exterieur umgesetzt.

In die Scheinwerfer und die Heckleuchten integrierte Sensoren helfen bei der Beobachtung des Verkehrsgeschehens und der Umwelt, Antennen anstelle von Außenspiegeln senden Informationen nach außen und empfangen Daten für die Navigation.

Zu den im BMW Vision Connected Drive dargestellten Neuerungen im Bereich der Anzeige- und Bedienkonzepte gehört ein erweitertes Head-up-Display, das mit einer dreidimensionalen Darstellung von Informationen und Symbolen für eine optische Verschmelzung des realen Straßenbilds mit virtuellen Inhalten sorgt. Diese Augmented Reality projiziert beispielsweise Hinweise zur Routenführung präzise dorthin, wo sich die Möglichkeit zum Abbiegen in Relation zum aktuellen Sichtfeld befindet. Je nach Fahrsituation werden unterschiedliche Hinweise bezüglich ihrer Relevanz entweder im Vorder- oder im Hintergrund dargestellt.

Zusätzlich verfügt die Konzeptstudie über ein frei programmierbares Instrumentenkombi, dessen Anzeigen die Einblendungen im Head-up-Display ergänzen. Dank der dreidimensionalen Anzeige können einzelne Informationen je nach Fahrsituation optisch mehr oder weniger stark hervorgehoben werden, um die jeweils angemessene Aufmerksamkeit zu erzielen.

Mit dem Passenger Information Display erhält auch der Beifahrer im BMW Vision Connected Drive zusätzliche Möglichkeiten. Er kann unter anderem online empfangene Informationen oder Adressangaben für die Zielführung des Navigationssystems auswerten und bei Bedarf an das Instrumentenkombi des Fahrers weiterleiten. Für eine neuartige Informationsauswahl sorgt der „Emotional Browser“.

Während der Fahrt erschließt und filtert dieses System zusätzliche Informationen über die aktuell bereiste Umgebung personen-, stimmungs- oder auch ortsspezifisch. Diese persönliche Konfiguration kann vorab eingestellt, aber auch unterwegs den individuellen Bedürfnissen entsprechend konzentriert oder erweitert werden. (ampnet/jri)

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