Audi baut auf Mexiko und Ducati

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Der Automobilhersteller Audi zeigt deutlich, dass er auch in Zukunft sein Wachstum weiter vorantreiben will. Erst vor kurzem hat die Marke mit den 4 Ringen den italienischen Motorradhersteller Ducati komplett übernommen und freut sich auf das Zusammenwirken des technischen Know-Hows. Zudem ist der Bau eines Audi-Werkes in Mexiko in Planung.

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Ein neues Audi-Werk in Mexiko

Der Bau von einem neuen Werk für die SUV-Produktion in Amerika war bereits länger geplant, jetzt hat Audi Mexiko für den Standort auserkoren. Für viele Experten kam diese Entscheidung für den lateinamerikanischen Staat unerwartet, doch Audi baut auf die Tradition und die langjährige Erfahrung im Bereich des Automobilbaus in Mexiko.

Die Produktion vom SUV Q5 wird in das neue Werk verlegt werden, wobei über den expliziten Standort erst innerhalb des laufenden Jahres entschieden wird. Sicher ist bisher, dass eine Kapazität von 150.000 Fahrzeugen im Jahr geplant sind, wobei das Werk noch weitere Ausbaumöglichkeiten bieten soll.

Mit Ducati holt sich Audi Kompetenz im Motorsport

Das traditionsreiche Unternehmen Ducati wurde bereits 1926 in Italien gegründet, das heutige Steckenpferd der Motorradentwicklung und -herstellung begann allerdings erst im Jahr 1949. Unter den Motorradfans gehört Ducati schon lange zu den Nobelmarken und kann mit zahlreichen Rennerfolgen im Motorsport aufwaten.

Eine klare Verbindung zum Automobilhersteller Audi, der ebenfalls in diesem Bereich mit 4 Rädern gut punkten kann. Da Audi bereits zum VW-Konzern gehört, kann sich dieser nun auch über Ducati in seinen Reihen freuen.

Der Vorstandsvorsitzende der Audi AG Rupert Stadler drückt seinen Stolz über die erfolgte Übernahme aus. Neben den Gemeinsamkeiten im Motorsport nennt er vor allem die innovativen Kompetenzen der italienischen Motorradmarke im Bereich von Motoren und dem Leichtbau.

Audi möchte nicht nur seine Medienwirksamkeit durch die Zusammenführung stärken, sondern die technischen Fortschritte von Ducati gezielt auch im eigenen Automobilbereich nutzen. Neben der Leichtbaukompetenz gilt das Interesse besonders dem speziellen Brennkammerverfahren, welches unter Umständen vielleicht auch für Audi gekonnt genutzt werden kann.

Benjamin Brodbeck

Benjamin Brodbeck ist 33 Jahre alt und studierte Automobilwirtschaft bei Prof. Dr. Diez. Danach wechselte er an die Universität Wien, wo er Publizistik- und Kommunikationswissenschaften studierte und mit dem akademischen Grad 'Magister der Philosophie' abschloss. Neben seiner Tätigkeit als Jazz-Pianist bringt er seine Leidenschaft für und sein Wissen von Automobilen in Form und Sprache als Publizist bei AUTOmativ.de sowie zahlreichen weiteren Plattformen und Unternehmen zum Ausdruck.

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