Mercedes G500 4×4²: Wenn sechs Räder zu viele Räder sind.

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Seien wir einmal ehrlich: wie viele Räder braucht man wirklich? Man sagt, dass es sogar Menschen geben soll, die auf nur zwei Rädern die Welt umrunden. Und genau darum ist der Mercedes G63 AMG 6×6 zwar ein absolutes Spaßgerät, aber ein bisschen unnötig. Der Mercedes G500 4×42 ist genau das richtige für die, die auch mit vier Rädern wunderbar leben können. Auf dem Autosalon Genf wird die spezielle G-Klasse vorgestellt.

Ist eine 4×4-Version der 6×6-Version nicht einfach eine G-Klasse..?!

Ja, in gewisser Weise schon. Nur ist bei diesem „seriennahen Konzeptauto“ doch einiges anders: zum Beispiel ist der Mercedes G500 4×42 mit 450 Millimetern Bodenfreiheit und mit 1.000 Millimetern Wattiefe genau so hoch wie der 6×6, verfügt über 22 Zoll große Räder mit 325/55-Bereifung, Portalachsen, ein variables Fahrwerk mit doppelten Feder-Dämpferbeinen und Verstelldämpung, eine um 299 Millimeter breitere Spur, eine Geländereduktion im Verteilergetriebe, drei während der Fahrt sperrbare Differentiale und viele Kohlefaser-Anbauteile.

Galerie: Mercedes G500 4x4²

Mercedes G500 4x4²
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Mercedes G500 4x4²

Die Performance-Orientierung im Gelände soll den Insassen auch auf Straßen Sportwagen-Charakter vermitteln.

Mercedes G500 4×42 mit V8-Motor vom AMG GT.

Im Herzen des Mercedes G500 4×42 schlummert ein neu entwickelter 4,0-Liter-BiTurbo-V8 mit 422 PS, der von AMG stammt und in stärkerer Form im AMG GT zum Einsatz kommt. Doppelte Sidepipes beidseitig vor den Hinterrädern modulieren den G-typischen Sound des G 500 4×4² und beherrschen das komplette Repertoire von potenten Sportwagen – vom sanften Brabbeln im Leerlauf über sonores Brummen im Teillastbereich bis hin zum nachdrücklichen Donnern beim Beschleunigen unter Volllast.

Ein willkommener Nebeneffekt der Sidepipes: Es ergibt sich eine bessere Geländegängigkeit, weil im Heckbereich die üblichen Endschalldämpfer entfallen und so den hinteren Böschungswinkel nicht einschränken können.

Abmessungen und Karosseriedetails.

Mit einer Höhe von 2.250 mm und einer Breite von 2.100 mm macht auch die 4×4-Version ordentlich was her. Zudem spendiert Mercedes-Benz der G500 4×42 eine Blende mit integrierten LED-Lichtleisten oberhalb der Windschutzscheibe und teillackierte Kotflügelverbreiterungen in Carbon sowie den Frontstoßfänger der G63 bzw. G65-Modelle.

Hochwertiges und luxuriöses designo-Interieur.

Im Innenraum waltet das designo Exklusivpaket: Sowohl Sitzwangen und Kopfstützen wie Armaturenbrett, Mittelkonsole und Armauflagen in den Türen sind in schwarzem designo Leder mit weißen Kontrastziernähten ausgeführt. Sitzflächen, Türpaneele, der Dachhimmel sowie die Karosseriesäulen sind mit Mikrofaser bezogen und haben eine Rautensteppung.

Zusammenfassender Vergleich zwischen normaler G-Klasse und der G500 4×42:

G 500 4×42 G 500 Station Wagen lang
Bodenfreiheit 450 mm 210 mm
Böschungswinkel v/h 52⁰ / 54⁰ 36⁰/27⁰
Rampenwinkel 47⁰ 21⁰
Kippwinkel 30⁰ 28°
Wattiefe 1000 mm 600 mm
Steigfähigkeit 100 % 100 %
Radstand                                   2850 mm
Spurweite vorn/hinten 1774 mm 1475 mm
Rad-/Reifenkombination 9,5 J x 22325/55 R22 7,5 J x 18265/60 R 18

Benjamin Brodbeck

Benjamin Brodbeck ist 33 Jahre alt und studierte Automobilwirtschaft bei Prof. Dr. Diez. Danach wechselte er an die Universität Wien, wo er Publizistik- und Kommunikationswissenschaften studierte und mit dem akademischen Grad 'Magister der Philosophie' abschloss. Neben seiner Tätigkeit als Jazz-Pianist bringt er seine Leidenschaft für und sein Wissen von Automobilen in Form und Sprache als Publizist bei AUTOmativ.de sowie zahlreichen weiteren Plattformen und Unternehmen zum Ausdruck.

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