Citroën ë-C3 (2024) ab 23.300 Euro bestellbar, ab Juni beim Händler

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Mit dem neu vorgestellten und ab sofort bestellbaren Citroën ë-C3 hat die Stellantis-Tochter ein günstiges und gleichzeitig sehr attraktives Elektroauto im Modellportfolio. Das Design ist frisch und modern, die Technologie für diese Preisklasse überzeugend. Und der Preis: Ist heiß. Ende Juni soll er beim Händler stehen. Und: 2025 soll eine noch günstigere Version für unter 20.000 Euro auf den Markt kommen. Ein kurzer Überblick über den Citroën ë-C3, seine Ausstattung und seine Technik.

Galerie: Citroën ë-C3 (2024)

Citroën ë-C3 (2024)
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Höher und komfortabler sitzen als der Klassen-Durchschnitt

Wenn französische Autobauer etwas können, dann ist es ein sehr komfortables Fahrwerk. Was bei uns in der AUTOmativ-Redaktion bei Fahrtests eher zu Minuspunkten führt, wenn das Fahrwerk zu undefiniert und weich abgestimmt ist, erfährt bei anderen großen Wohlgefallen. Und im Citroën ë-C3 soll die sogenannte “Advanced Comfort Federung” ein essenzielles Element für das Fahrerlebnis sein. Dieses System integriert zwei hydraulische Stoßdämpfer in Verbindung mit der Feder und ersetzt dabei konventionelle mechanische Anschläge. Einer der Stoßdämpfer ist für die Kompression verantwortlich, während der andere für die Dekompression (oder Zugstufe) zuständig ist. Mit diesem System soll der Citroën ë-C3 zwar komfortabel, aber dennoch definiert unterwegs sein. Wir sind gespannt auf das erste Fahrerlebnis.

Der ë-C3 ist mit einer Höhe von 1,57 Metern (ohne Dachreling) größer als sein Vorgänger und profitiert von einer SUV-ähnlichen Bodenfreiheit von 163 Millimetern (Vorgänger: 135 Millimeter). Diese erhöhte Bodenfreiheit erleichtert das Ein- und Aussteigen und gewährleistet eine sichere Fahrt über Hindernisse wie Bodenwellen, Bordsteine und Schlaglöcher. Und: Man kann auch mal den Feldweg als Abkürzung nehmen.

Das Interieur des Fahrzeugs präsentiert sich als einladender und geräumiger Raum. Die komplett neu gestalteten Comfort-Sitze sollen zusätzlichen Schaumstoff haben, um von Anfang an ein einladendes und weiches Sitzgefühl zu vermitteln. Der dichte Spezialschaum im Sitzkern soll dabei optimalen Komfort bieten, besonders bei längeren Fahrten, und isoliert die Insassen zusätzlich zum komfortablen Fahrwerk von den Unebenheiten der Straße.

Obwohl der ë-C3 nur 19 mm länger und 6 mm breiter ist als sein C3-Vorgänger, soll er innen in nahezu jeder Dimension mehr Platz bieten: So soll die hintere Ellbogenfreiheit um 19, die vordere um 21 Millimeter höher als der Branchendurchschnitt sein. Und auch die Kniefreiheit hinten soll – laut Citroën – über dem Klassen-Durchschnitt liegen. Auch gut: Die 60-40-Modularität der Rücksitzlehne und eine Breite zwischen den hinteren Radläufen von 1.015 Millimetern ermöglichen den Transport größerer Gegenstände. Das Kofferraumvolumen liegt bei 310 Litern (+10 Liter im Vergleich zum alten C3).

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Citroën ë-C3: Laden, Antrieb und Reichweite

Der Citroën ë-C3 setzt im Rahmen der einheitlichen Elektro-Plattform innerhalb des Stellantis-Konzerns erstmalig auf ein 44-kWh-LFP-Batteriepaket (Lithium-Ferrophosphat). Es soll im kleinen Stadt-SUV eine WLTP-Reichweite von bis zu 300 Kilometer ermöglichen. Mit 100 kW soll das Fahrzeug in 26 Minuten von 20 auf 80 Prozent Kapazität aufgeladen werden – von 10 Prozent SoC auf 80 Prozent sollten es dann knapp über 30 Minuten sein.

Ausgestattet mit einem 83 kW (113 PS) starken Motor und einem vollautomatischen Getriebe, beschleunigt der ë-C3 in rund 11 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Bei 135 km/h Höchstgeschwindigkeit ist Schluss.

Citroën ë-C3 Bestellstart, Ausstattungen und Preise

Der im Stellantis-Werk Trnava (Slowakei) produzierte ë-C3 ist zum Start in nur zwei Ausstattungslinien erhältlich. Auch hier gilt: Reduktion der Komplexität spart unnötige Kosten. So umfasst die Grundausstattung der Einstiegsvariante “You” eine recht umfangreiche Palette an Features, wie beispielsweise LED-Scheinwerfer vorne, das “Active Safety Brake” Notbremssystem, ein Head Up Display, eine Smartphone-Kopplung für das Infotainment-System, elektrisch verstellbare Außenspiegel, automatische Beleuchtung, Parksensoren im hinteren Bereich, Tempomat, Klimaanlage sowie ein Sicherheitspaket mit insgesamt 6 Airbags. Die Einstiegsvariante “You” kostet dabei 23.300 Euro.

Für diejenigen, die sich für die höhere Ausstattung der “Max”-Serie entscheiden, gibt es auch mehr Features. So sind neben den bereits erwähnten Ausstattungen der Einstiegsvariante zum Beispiel 17-Zoll-Leichtmetallfelgen im Diamantschliff, eine zweifarbige Lackierung mit kontrastierendem Dach, LED-Rückleuchten, Comfort-Sitze, getönte hintere Seitenfenster sowie die Heckscheibe, Klimaautomatik, Rückfahrkamera, ein 10,25-Zoll-Farb-Touchscreen mit kabelloser Anbindung an Apple Carplay und Android Auto, 3D-Navigation, kabelloses Laden, ein Lenkrad in Lederoptik und eine flexibel 60/40-klappbare Rücksitzbank dabei. Als zusätzliches, optionales Upgrade steht ein optionales “Winterpaket” zur Verfügung, das eine beheizbare Windschutzscheibe, beheizbare Vordersitze und ein beheizbares Lenkrad beinhaltet. Die Ausstattungsvariante “Max” kostet aber auch über 4.000 Euro mehr und startet bei einem Grundpreis von 27.800 Euro.

Unabhängig der Ausstattungsversion kann man seinen ë-C3 in fünf Farben konfigurieren: Polar Weiß, Monte-Carlo Blau, Elixier Rot, Quecksilber Grau und Perla Nera Schwarz. Wer die zweifarbige Kontrastdachoption haben möchte, muss die “Max”-Version nehmen, dort ist sie Serie.

Einstiegsversion ab 19.990 Euro ab 2025 in Planung

Stellantis hat schon angekündigt, dass ab 2025 eine weitere Version des ë-C3 erhältlich sein wird. Dieses abgespeckte Modell soll eine WLTP-Reichweite von bis zu 200 Kilometern haben und ab 19.990 Euro erhältlich sein.

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Benjamin Brodbeck

Benjamin Brodbeck ist 33 Jahre alt und studierte Automobilwirtschaft bei Prof. Dr. Diez. Danach wechselte er an die Universität Wien, wo er Publizistik- und Kommunikationswissenschaften studierte und mit dem akademischen Grad 'Magister der Philosophie' abschloss. Neben seiner Tätigkeit als Jazz-Pianist bringt er seine Leidenschaft für und sein Wissen von Automobilen in Form und Sprache als Publizist bei AUTOmativ.de sowie zahlreichen weiteren Plattformen und Unternehmen zum Ausdruck.

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