Kinga, der Aston Martin Vanquish und ich

Er ist wunderschön. Er ist extravagant. Er ist superschnell. Und… er ist eine Diva! Es war schon ein ganz besonderer Moment, als ich die Schlüssel des englischen Traumcoupés in der Hand hielt. Doch noch bevor es los ging und Model Kinga Platz nehmen durfte, zeigte sich der Aston Martin Vanquish von seiner zickigen Seite.

Aston Martin Vanquish Photoshooting - Kinga, der Aston Martin Vanquish und ich

Tanken können nur (echte) Männer …

An einer Stuttgarter Tankstelle gab der Vanquish gleich mal erste Rätsel auf, und man mag es kaum glauben, wie kompliziert sich eine Tankentriegelung verstecken lässt. Nach 2 Minuten erfolgloser Suche musste also die Bedienungsanleitung her – ganz zur Belustigung einer unweit parkenden Harley-Gruppe: „schaut euch den mal an! Der braucht sogar die Bedienungsanleitung“.

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Aston Martin Vanquish Photoshooting 3 360x241 - Kinga, der Aston Martin Vanquish und ichDas Gelächter war nicht auf meiner Seite. Doch es kam noch schlimmer: als der Tankvorgang beendet war und ich galant rückwärts ausparken wollte und nach dem Rückwärts-Gang-Knopf tastete, fiel dieser ohne Vorwarnung in die Untiefen des Armaturenbretts hinein. Ich zog es vor zu warten, bis ich dann vorwärts ausparken konnte. Ich wollte die Harley Rocker ja nicht überstrapazieren.

6,0 Liter V12 – ein wahrer Genuss für alle Sinne

Aston Martin Vanquish Photoshooting 6 240x360 - Kinga, der Aston Martin Vanquish und ichVon nun an musste ich jedenfalls so fahren, dass ich keinen Rückwärtsgang benötige. In seinen nach vorwärts gerichteten Gängen machte der 6,0 Liter V12 ja dann auch deutlich mehr Spass. Mit sonorem Gegrummel ließ er niemals einen Zweifel darüber aufkommen, dass seine 528 PS jederzeit Ernst machen können. Aber mit einem Aston Martin rast man ja auch nicht und selbst auf der Autobahn mit gelassenen 140 dahin gerollt, fährt auch mal ein 911-Fahrer auf Seitenfensterhöhe ran und hebt den Daumen.

Die Sache mit James Bond und dem Aston Martin Vanquish

Ein Freund von mir wurde in Los Angeles auf diese Variante mal von einem Vanquish mehr oder weniger zum Anhalten gebeten. Und er glaubte seinen Augen nicht, wer der Fahrer des Aston Martins war: James Bond, Pierce Brosnan himself. Geistesgegenwärtig schoss er 2 Aufnahmen mit seinem Handy. Wer hätte ihm diese Story sonst jemals geglaubt?

Übrigens: Brosnan hielt ihn nur an, weil er den 73iger 911 meines Freundes mal aus der Nähe hatte anschauen wollen.Aston Martin Vanquish Photoshooting 4 241x360 - Kinga, der Aston Martin Vanquish und ich

Der Vanquish ist kein Leichtgewicht: mit knapp 1,9 Tonnen ist er eher das Langstrecken Coupe, als ein Kurvenräuber. Und wenn die Strecke dann mal lang ist, kann er auch problemlos 321km/h auf den Zeiger wuchten. Kinga jedenfalls genoß die Fahrt und ging förmlich im Duett mit dem Engländer vor der Kamera auf.

Apropos aufgehen: das taten auch 2 Kollegen von blau-weiß-Stuttgart, als wir nach dem Shooting vergessen hatten, dem Aston vorne die Nummerntafel wieder anzuschrauben. Der Tag endete, wie er begonnen hatte…

Thomas Hübner

Thomas Hübner bekommt von seinem Vater seine erste Kamera geschenkt. Die Kombination aus technischem Interesse und der Suche nach besonderen Augenblicken lassen ihn ab diesem Zeitpunkt nicht mehr los. Einige bekannte Gesichter aus Film und Fernsehen, aber auch Sport, stehen vor seiner Kamera. Seine Aufnahmen werden von BMW, DSF/Sport1, sowie für Porsche Kundenzeitschriften verwendet. Innerhalb eines Paul Mitchell Contests erlangten seine Aufnahmen deutschland- und österreichweit Platz 3. Vier seiner Aufnahmen zierten 2010 den Audi TT Kalender. 2011 erschienen weitere Aufnahmen im Premium Lifestylemagazin Durrah aus Bahrain. DIE WELT verwendete 2013 seine Aufnahmen für die Titelseite.

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