McLaren 675LT Spider: 2,9 Sekunden offener Genuss

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Der neue McLaren 675LT Spider ist die auf 500 Exemplare limitierte offene Long-Tail-Superversion der auf dem Genfer Automobilsalon 2015 vorgestellten geschlossenen Variante. 675 PS, 700 Nm Drehmoment, V8-BiTurbo, 326 Km/h Höchstgeschwindigkeit und die Beschleunigungswerte des neuen Porsche 911 Turbo S – das sollte einem mindestens 340.725 Euro wert sein.

Preis und Verbrauch des McLaren 675 LT Spider

Mit einem Grundpreis von 340.725 Euro ist der McLaren 675LT Spider deutlich teurer als ein Porsche 911 Turbo S.

Galerie: McLaren 675LT Spider

McLaren 675LT Spider
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McLaren 675LT Spider

Er ist natürlich auch seltener: nur 500 Exemplare werden verkauft. Die kombinierten Verbrauchswerte sind mit 11,7 Litern/100 Km für die Leistung moderat. Das macht einen CO2 Ausstoß von 275 Gramm/Km.

Motor und Antrieb

Im Herzen des offenen Supersportlers schlagen acht Kammern in V-Anordnung und mit Zwangsbeatmung. 3,8 Liter ist sein Fassunsvermögen – 675 PS Leistung werden bei 7.100 U/min frei, 700 Nm Drehmoment liegen bei 5.000 U/min an.

McLaren sagt, dass fast 50 Prozent der Komponenten des Antriebsstranges für eine optimierte Performance neu entwickelt wurden. Mit dabei sind neue Turbolader, Designänderungen an den Zylinderköpfen, neue Nockenwellen, eine neue Auspuffanlage sowie leichtere Verbindungsbolzen.

Geschaltet wird über ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe.

Abmessungen und Gewicht

Serienmäßig ist der 4.546 mm lange, 2.095 breite und 1.192 hohe McLaren 675LT Spider mit ultra leichten geschmiedeten 10-Speichen Aluminiumrädern – 19 Zoll vorne, 20 Zoll hinten – und P Zero Trofeo R Reifen ausgestattet, die für die 675LT Modelle in Zusammenarbeit mit dem technischen Partner Pirelli entwickelt wurden.

Dies ist die leichteste Felgen und Reifen Kombination, die McLaren je angeboten hat. Zwei super leichte Räder sind außerdem optional erhältlich: Ein 20 Zoll-Speichen Design in Liquid Metal oder Diamond Cut Optik und ein 5 Zoll-Speichen Design, das erstmalig beim Coupé eingeführt wurde.

Ansonsten ist beim Mclaren viel Carbon – klar. Die Frontstoßstange mit vergrößertem Splitter und Endstücken, der vordere Unterboden, die Seitenschweller, die Seiteneinlässe, die unteren seitlichen Lufteinlässe, die untere Heckpartie, die Heckstoßstange, das Wagenheck, der Diffusor und die “Longtail” Airbrake – allesamt aus Carbon gefertigt.

Weitere leichtgewichtige Komponenten finden sich ebenfalls im Antriebsstrang und dem Chassis und tragen zusammen zu einem Trockengewicht von nur 1.270kg bei. Dieses Gewicht macht volle 100kg Ersparnis gegenüber dem an sich schon sehr leichten 650S Spider aus und ergibt ein Leistungsgewicht von 532PS pro Tonne.

Die Lastverteilung liegt bei 42 zu 58.

Fahrleistungen

Von 0 auf 100 Km/h spurtet der McLaren 675LT Spider in 2,9 Sekunden; die 200 Km/h werden nach 8,1 Sekunden erreicht – das sind nur 0,2 Sekunden weniger, als bei der geschlossenen Variante. Beim Anfahren und im ersten Gang wird das maximale Drehmoment auf 600 Nm elektronisch begrenzt, um das Reifen-Schreddern zu minimieren.

Die maximale Höchstgeschwindigkeit liegt bei 326 Km/h.

Optionale Ausstattung

Wer noch Geld übrig hat, kann sich das Club Sport Professional Pack bestellen, das über weitere Details in sichtbarer Karbonfaser und Stealth Optik verfügt.

Fazit zum McLaren 675LT Spider

Die offene Version des Long Tail Sportlers McLaren 675LT ist natürlich die absolute Crème de la Crème der Supersportwagen. Nicht nur optisch macht er definitiv was her, auch technisch und akustisch begeistert der Spitzensportler.

Bis 30 Km/h kann man das Dach öffnen und schließen – das sind übrigens 30 Km/h weniger, als beispielsweise bei Porsche, dort geht es bis 60 Km/h.

Die ersten Auslieferungen beginnen im Sommer 2016.

Benjamin Brodbeck

Benjamin Brodbeck ist 33 Jahre alt und studierte Automobilwirtschaft bei Prof. Dr. Diez. Danach wechselte er an die Universität Wien, wo er Publizistik- und Kommunikationswissenschaften studierte und mit dem akademischen Grad 'Magister der Philosophie' abschloss. Neben seiner Tätigkeit als Jazz-Pianist bringt er seine Leidenschaft für und sein Wissen von Automobilen in Form und Sprache als Publizist bei AUTOmativ.de sowie zahlreichen weiteren Plattformen und Unternehmen zum Ausdruck.

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