VW ID. Buzz GTX: 340 PS, 1.800 Kg Anhängelast – der Porsche unter den Bussen

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In den 1980er-Jahren baute Porsche rund zehn VW Busse des Typs T3 B32 auf Caravelle-Basis, die einen 3,2-Liter-Sechszylindermotor aus dem 911 Carrera nutzten und damit auf 231 PS Leistung kamen. Grund: Die “normalen” VW Busse waren den Ingenieuren als Testbegleitfahrzeuge zu langsam. Jetzt, in der Ära der Elektrifizierung, scheint sich die Geschichte zu wiederholen. Nur dass diesmal Volkswagen selbst nochmal mehr Leistung auf seinen Elektro-Bus packt: Der VW ID. Buzz GTX kommt als stärkster Serien-Bulli aller Zeiten mit 250 kW (340 PS) Leistung und Allradantrieb. Damit soll er in rund 6,5 Sekunden aus dem Stand auf 100 Km/h sprinten können. Zum Händler soll er im zweiten Halbjahr des Jahres 2024 kommen. Der Vorverkauf wird im Sommer starten.

ID. Buzz GTX in zwei Radständen und zwei Akku-Größen

Kunden können sich beim VW ID. Buzz GTX zwischen zwei Versionen entscheiden: mit Normalradstand und einer 79-kWh-Batterie (brutto: 84 kWh) sowie mit verlängertem Radstand und einer daran gekoppelten 86-kWh-Batterie (brutto: 91 kWh). Die Wahl des Radstands bedingt also automatisch die Wahl der Akku-Größe – oder umgekehrt.

Allradantrieb und 1.800 Kilogramm Anhängelast

Neben einer Leistung von 250 kW (340 PS) verfügen beide Versionen des ID. Buzz GTX über Allradantrieb. Damit soll er in 6,5 Sekunden aus dem Stand auf 100 Km/h beschleunigen können.

Mit normalem Radstand können 1.800 Kilogramm gezogen werden. Die Anhängelast der langen Version liegt bei 1.600 Kilogramm. Insgesamt ist das eine Steigerung gegenüber der ID. Buzz Pro Version von 800 bzw. 600 Kilogramm.

Das Gepäckraumvolumen liegt unverändert bei 1.121 Litern (Beladung bis Oberkante der Rückensitzlehnen) bei der Version mit Normalradstand und bei 1.340 Liter beim verlängerten Radstand. Der ID. Buzz GTX mit Normalradstand ist als Fünfsitzer mit einer 40:60 teilbaren Dreiersitzbank in der zweiten Sitzreihe oder als Sechssitzer mit jeweils zwei Einzelsitzen in der zweiten und dritten Sitzreihe erhältlich. Der verlängerte ID. Buzz GTX kann ebenfalls als Fünfsitzer mit einer Dreiersitzbank, als Sechs- und Siebensitzer mit einer Dreiersitzbank in der zweiten Reihe und zwei Einzelsitzen in der dritten Reihe konfiguriert werden.

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Exterieurdesign: Schwarze Kontrastelemente

Der VW ID. Buzz GTX kommt mit einer leicht veränderten Frontpartie. Der Stoßfänger verfügt über ein schwarzes Lüftungsgitter im Wabendesign. Auch kommen neue seitliche Luftleitelemente zum Einsatz. Links und rechts sind in den Stoßfänger neu designte Tagfahrlichtelemente integriert: jeweils zwei aufeinander stehende LED-Dreiecke, die zusammen wie eine Pfeilspitze wirken. Alle schwarzen Karosserieelemente wie das neue Lüftungsgitter, die Luftleitelemente, die GTX-Schriftzüge und die Außenspiegelgehäuse, sind in einem hochglänzenden Schwarz ausgeführt.

Serienmäßig gibt es 19-Zoll-Leichtmetallfelgen (Typ „Venlo“), optional sind zwei 21-Zoll-Leichtmetallräder mit den Bezeichnungen „Caracas“ (schwarz) und „Townsville“ (schwarz mit glanzgedrehter Oberfläche). Die LED-Matrix-Scheinwerfer sind in den GTX-Versionen Serie.

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GTX-spezifische Elemente auch im Interieur

Beide ID. Buzz GTX Versionen sind mit einem schwarzen Dachhimmel ausgestattet. Neben nur wenigen GTX-spezifischen Details gibt es aber vorne kommen eine neue Sitzanlage mit elektrisch einstellbaren Komfortsitzen mit Memory-Funktion. Diese Sitze haben Bezüge im schwarzen Mikrovlies mit dem Namen „ArtVelours Eco“, die mit einer neuen Rauten-Musterung sowie roten Kontrastnähten und roten Biesen ausgestattet sind.

Am Multifunktionslenkrad gibt es rote Kreuznähte und eine rote Applikation der Mittelspange.

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Benjamin Brodbeck

Benjamin Brodbeck ist 33 Jahre alt und studierte Automobilwirtschaft bei Prof. Dr. Diez. Danach wechselte er an die Universität Wien, wo er Publizistik- und Kommunikationswissenschaften studierte und mit dem akademischen Grad 'Magister der Philosophie' abschloss. Neben seiner Tätigkeit als Jazz-Pianist bringt er seine Leidenschaft für und sein Wissen von Automobilen in Form und Sprache als Publizist bei AUTOmativ.de sowie zahlreichen weiteren Plattformen und Unternehmen zum Ausdruck.

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