Die Polo GTI-Mania ist noch lange nicht zu Ende: Polo GTI R5 Rallye-Edition

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Breiter, heißer, stärker – und das ganze völlig unverhältnismäßig. Schon sein WRC-Vorgänger war nicht nur atemberaubend laut, sondern auch schon über 300 PS stark und so breit wie eine Flunder. Jetzt legen die Hannoveraner mit dem Polo GTI R5 nach und planen für Mitte 2018 eine Kundenversion für den Rallyesport mit über 270 PS Leistung.

Seit dieser Saison nicht mehr bei der WRC

Volkswagen Motorsport musste aufgrund interner Entscheidungen die FIA WRC Rallye nach erfolgreicher Beendigung der vergangenen Saison verlassen. Doch das Rallye-Thema ist bei den Hannoveranern noch lange nicht tot – im Gegenteil: mit dem Polo GTI R5 sollen noch Mitte 2018 die ersten Kundenfahrzeuge ausgeliefert werden.

Die Testfahrten des breiten Boliden beginnen in ein paar Wochen. Für Vortrieb sorgt der selbe Vierzylinder, der jetzt auch im Serien-Polo GTI verbaut ist. Nur leistet er keine 200 PS, sondern mindestens 270 PS. Am Ende erhoffen sich einige Kunden mit Sicherheit die Drei vor der Leistungsangabe. Und das ist nicht zu hoch gegriffen: schließlich läuft der 2.0 Liter große Konzernmotor in manchen Derivaten mit rund 500 PS.

Allradantrieb, FIA-Bestimmungen und Fünfganggetriebe

Vier WM-Titel im WRC-Rallye-Sport sollen den neuen VW Polo GTI R5 formen. Natürlich hat das Rallyefahrzeug nicht mehr viel mit seinem Serienbruder zu tun. Allradantrieb, ein sequenzielles Fünfgang-Getriebe und neue Sicherheits-Applikationen, die dem R5-FIA-Reglement entsprechen, sind nur die offensichtlichsten Änderungen.

Verantwortlich für das Projekt ist François-Xavier “FX” Demaison. Er ist kein neues Gesicht, schließlich wurde schon der Polo R WRC unter seiner Leitung entwickelt.

 

Die preisliche Gestaltung steht noch nicht fest. Doch Volkswagen Motorsport verspricht, ein möglichst kosteneffizientes Fahrzeug auf die Räder zu stellen.

Mia Iannotta

Mia ist seit Mitte 2015 das italienische und - viel wichtiger - eines der beiden weiblichen Herzen von AUTOmativ.de. Ohne ihre Beiträge wäre das Magazin definitiv lebloser und langweiliger. Mia lebt die meiste Zeit des Jahres im Großraum Rom, den Rest verbringt sie irgendwo anders. Warum sie manchmal über Automobile schreibt? Nun, als wir sie auf der Mille Miglia beobachteten, wie sie sich um die Alfisti kümmerte, konnten wir einfach nicht widerstehen.

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