NIO und RWE gehen Kooperation bei Batterie-Wechselstationen und Infrastruktur ein

Der chinesische Elektroautohersteller NIO ist bekannt für seine Batteriewechselstationen. Doch bei der Skalierung dieser Lösung sind hohe finanzielle Einsätze erforderlich. Denn um 15 bis 20 vollgeladene Akkus bzw. Batterien pro Wechselstation vorzuhalten braucht es nicht nur Kapazität, sondern auch Koordination. Da hilft es, wenn man zumindest den Strom für die Wechselstationen nicht bezahlen muss. Im Rahmen einer Kooperationsvereinbarung wird der Stromerzeuger RWE (rund ein Viertel erneuerbare Energien im Portfolio, Stand 2022) die Stromversorgung für die von NIO geführte Infrastruktur übernehmen, die nicht direkt Strom vom Grundstückseigentümer beziehen. Zur NIO Infrastruktur zählen unter anderem die Batteriewechselstationen, die sogenanten NIO Houses, NIO Hubs und verschiedene NIO Büroräume.

Kunden, die die Batterie ihres Fahrzeugs im „Battery-as-a-Service-Modell“ mieten, erhalten Zugang zur Batteriewechselstation. Mit dieser Technologie kann der vollautomatische Batterietausch in rund fünf Minuten erfolgen. Aktuell können Kunden von NIO bis Ende des Jahres die Batterie gebührenfrei wechseln und von kostenlosem Strom an den eigenen Ladestationen profitieren. NIO verlängert diese Aktion nun bis mindestens Ende März 2024. Ab April wird es neue Angebote geben.

Mia Iannotta

Mia ist seit Mitte 2015 das italienische und - viel wichtiger - eines der beiden weiblichen Herzen von AUTOmativ.de. Ohne ihre Beiträge wäre das Magazin definitiv lebloser und langweiliger. Mia lebt die meiste Zeit des Jahres im Großraum Rom, den Rest verbringt sie irgendwo anders. Warum sie manchmal über Automobile schreibt? Nun, als wir sie auf der Mille Miglia beobachteten, wie sie sich um die Alfisti kümmerte, konnten wir einfach nicht widerstehen.

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