Der Ferrari Sergio von Pininfarina. Der Preis ist Nebensache.

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Ist dieses Auto etwa nach de FiatChrysler-Chef Sergio Marcchione benannt? Nein, so weit geht Ferrari dann noch nicht. Der Supersportwagen trägt den Vornamen des berühmten Designers Sergio Pininfarina und ist so wunderschön und so teuer, wie man beides auch von der Traditionsmarke erwartet. Nur sechs Roadster werden gebaut – der erste wurde heute in die Arabischen Emirate ausgeliefert.

Das Design ist einzig und allein von Pininfarina.

Irgendwie schaut er anders aus, oder? Wenn das Ferrari Zeichen nicht auf der Kofferraumhaube wäre, würde man ihn dann als Ferrari so einfach ausmachen? Schwierig.

Galerie: Opel Karl (2015)

Opel Karl (2015)
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Er ist ein vernünftiges Auto ohne viel Schnörkelei und lässt den Einstige in die Opel-Welt für weniger als 10.000 Euro gelingen.

Ferrari baute dieses Auto anlässlich der 60-jährigen Kooperation von Pininfarina und Ferrari, um die Philosophie und die unverwechselbare Ausstrahlung von Ferrari-Fahrzeugen zu feiern und sich der Kernwerte der Marke Pininfarina zu besinnen. Da das auf sechs Exemplare limitierte Sondermodell aus der Hand der engsten und längsten Mitarbeiter von Sergio Pininfarina persönlich stammt, blieb Ferrari fast nichts anderes übrig, als das Auto nach dem vor zwei Jahren verstorbenen Firmengründer zu benennen.

Jedes einzelne Element schreit nach Performance.

Der Ferrari Sergio soll ein radikales Auto sein – so vereint er Exklusivität und Kompromisslosigkeit in dem Sinn, dass jedes einzelne Element auf reine Performance ausgelegt ist.

Die Basis ist der 458 Spider. Mit 605 PS aus einem V8.

Das aktuellste Modell, der 458 Spider, stellt die Grundlage für den Sergio. So bleibt die Funktionalität im Cockpit sowie die Basis-Technologie erhalten. Befeuert wird die limitierte Schönheit von einem 5,0-Liter-V8 Motor mit 605 PS, der den Wagen in 3,0 Sekunden von 0 auf 100 Km/h beschleunigt.
Design und Aerodynamik ist auch hier kein Widerspruch.

Ferrari und noch mehr Pininfarina ist es äußerst wichtig zu betonen, dass ihr Design nach wie vor Funktional ist und immer sein wird. Die Aerodynamischen Features des 458 sind auch beim Sergio vorhanden – wie zum Beispiel die variable Aerodynamik-Klappe in der Mitte der Front, die sich ab einer bestimmten Geschwindigkeit mechanisch öffnet und so für mehr Anpressdruck sorgt.

Jedes Auto wird ein Einzelstück in Zusammenarbeit mit Pininfarina.

Jeder einzelne Kunde kann das berühmte Atelier von Pininfarina in Maranello besuchen und in Kooperation mit den engsten Vertrauten des ehemaligen Firmengründers seinen ganz eigenen Sergio zusammenstellen. So stehen alle geeigneten Farben, Materialien und Konfigurationen dieser Welt zur Verfügung, um den ultimativen und extrem personalisierten Supersportwagen zusammenzustellen. Der Preis? Drei Millionen US-Dollar – eine Nebensache. Tailormade at it’s finest.

Benjamin Brodbeck

Benjamin Brodbeck ist 33 Jahre alt und studierte Automobilwirtschaft bei Prof. Dr. Diez. Danach wechselte er an die Universität Wien, wo er Publizistik- und Kommunikationswissenschaften studierte und mit dem akademischen Grad 'Magister der Philosophie' abschloss. Neben seiner Tätigkeit als Jazz-Pianist bringt er seine Leidenschaft für und sein Wissen von Automobilen in Form und Sprache als Publizist bei AUTOmativ.de sowie zahlreichen weiteren Plattformen und Unternehmen zum Ausdruck.

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