Der neue Audi A7 ist der sexy Sport-A8: Erste Sitzprobe

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Kurz nach der Vorstellung des neuen Audi A8 stellen die Ingolstädter den sportlichen Ableger des Technologieträgers vor. Der neue A7 darf dabei all das sein, was seinem Luxusbruder verwehrt blieb. Scharfe Kanten, ungewöhnlich geformte Karosserieflächen an den Türen und extrovertierte Scheinwerfer: der neue Audi A7 ist sexy und einfach heiß. Und jetzt denken Sie mal an den noch bevorstehenden RS 7 ..!

Der Audi A7 zeigt Kante

Auch der neue Audi A7 erbt den überdimensionierten Kühlergrill vom A8. Doch die Designer integrierten ihn sportlicher. Die Frontpartie ist – wie bei der Studie Prolog – deutlich niedriger und die seitlichen Lufteinlässe beim s-line Paket größer und dynamischer.

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Extrovertiert, aber futuristisch. Der Kühlergrill dürfte auch etwas weniger massiv sein, aber die schmalen Scheinwerfer sowie die seitlichen Lufteinlässe geben dem Audi A7 ein dynamisches Gesicht. Nur die Lasersensoren im Kühlergrill stören die Optik sehr.

Auch die beiden Scheinwerfer integrieren sich durch ihr noch schärferes Design deutlich extrovertierter in die Front. Diese sind übrigens in drei Stufen bestellbar: von serienmäßigen LED- bis hin zu Matrix-Laser-Scheinwerfern.

Galerie: Audi A7 (2018)

Audi A7 (2018)
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Da der Vorderwagen eine andere Geometrie hat, als der des A8, konnten die Lasersensoren nicht in die unteren Seiten integriert werden. Wer diese bestellt, bekommt sie direkt in den Kühlergrill genagelt. Das sieht dann aus, als würde man eine speziale Regierungsversion fahren. Nicht schön, Audi. Nicht schön.

Die Seitenlinie ist A7-typisch – die Abmessungen haben sich kaum verändert. Das Coupé misst 4.969 Millimeter in der Länge, 2.926 Millimeter im Radstand und 1.908 Millimeter in der Breite – aber nur 1.422 Millimeter in der Höhe. Optisch wirkt der Audi A7 aber deutlich niedriger. Geschickt geformte Falze und Kanten lassen ihn nochmals dynamischer wirken.

Die Karosseriequalität der ausgestellten Fahrzeuge ist atemberaubend hoch. Das sieht man zum Beispiel an der Präzision der Fuge hinter der hinteren Tür, die selbst eine scharfe Kante mit dem hinteren Kotflügel vereinen muss. 20 Zöller sind im s-line Paket enthalten, auf 21 Zoll kann man optional gehen.

Das Heck mit durchgezogenem LED-Leuchtband

Auch beim A7 kommt ein LED-Leuchtenband am Heck zum Einsatz. Im Gegensatz zum A8 ist dies nicht in OLED-Technologie ausgeführt. Die Show beim Auf- und Abschließen muss man aber trotzdem gesehen haben – und nein, das ist keine Spielerei. Audi ist stolz drauf.

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Ansonsten sind die Endrohre vollständig verschwunden und das s-line Paket besteht aus einem bündigen Heckabschluss mit Chrom- und Kunststoffapplikationen an der Stelle der bisherigen Endrohre. An der Abrisskante prangt A7-typisch ein ausfahrbarer Spoiler, der im Vergleich zu seinem Vorgänger größer geworden ist.

Interieur und Cockpit aus dem A8 – nur sportlicher

Die Technik mit all den Assistenzsystemen als auch die Cockpitstruktur des Audi A7 entstammt dem A8. Nur sind die Displays in der Mittelkonsole mehr zum Fahrer gerichtet und die Mittelkonsole leicht verschmälert. Die Frontscheibe ist steiler angewinkelt, die Seitenfenster rahmenlos und der Übergang von Armaturenbrett zu Türinnenverkleidung zeigt ebenfalls Kante – keine Rundung.

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Mit diesen Änderungen wirkt das Cockpit sportlicher und etwas gedrungener, ohne an Raumgefühl zu verlieren. Doch der Audi A7 soll ja auch ein Auto sein, das die sportliche Komponente in den Vordergrund stellt – auch wenn die Hochtechnologie des A8 nahezu überall vorhanden sein kann.

Und trotzdem wird das hintere Abteil größer: mehr Kniefreiheit, mehr Kopffreiheit. Und das spürt man deutlich. Das Kofferraumvolumen ist mit 535 Litern dafür gleich geblieben.

Zum Marktstart nur den 3.0 TFSI – als Mild-Hybrid

Zum Marktstart im März 2018 gibt es vorerst nur eine Motorisierung: den V6 Biturbo mit drei Litern Hubraum. Kurz darauf folgt dann der gleich große Diesel. Alle Motoren werden Mild-Hybride sein. Eine Plug-in-Hybrid-Version ist ebenfalls geplant.

Benjamin Brodbeck

Benjamin Brodbeck ist 33 Jahre alt und studierte Automobilwirtschaft bei Prof. Dr. Diez. Danach wechselte er an die Universität Wien, wo er Publizistik- und Kommunikationswissenschaften studierte und mit dem akademischen Grad 'Magister der Philosophie' abschloss. Neben seiner Tätigkeit als Jazz-Pianist bringt er seine Leidenschaft für und sein Wissen von Automobilen in Form und Sprache als Publizist bei AUTOmativ.de sowie zahlreichen weiteren Plattformen und Unternehmen zum Ausdruck.

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