Erster Eindruck Dacia Spring Electric 65: Ab November ab 16.900 Euro (45) beim Händler

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Das “Unter-20.000-Euro-Elektroauto” kommt ausschließlich aus China? Weit gefehlt, das rumänische Automobilunternehmen und Tochtergesellschaft von Renault – Dacia – hat ein kleines Elektroauto für einen Basispreis von 16.500 Euro ab November 2024 im Angebot: Den Dacia Spring. Wir haben ihn uns in der teureren “Electric 65”-Version kurz angeschaut!

Wahlweise mit 44 und 65 PS – 30 kW DC-Laden Serie

Der kleine Dacia Spring kommt grundsätzlich in zwei Motorisierungen: Eine 33 kW (44 PS) und eine 48 kW (65 PS) Version. In der untersten Ausstattungsstufe “Essential” kostet die 44 PS-Variante ab 16.900 Euro. Die hier in diesem Beitrag näher angeschaute Version ist der Dacia Spring Electric 65 in der höchsten Ausstattungsvariante “Extreme”. Damit kostet er 19.900 Euro. Also auch noch unter der magischen 20.000-Euro-Grenze. Immerhin fahren beide Varianten maximal 125 km/h schnell.

Dacia hat seinen Kleinsten also im Preis reduziert – und dennoch einige Dinge verbessert und weiterentwickelt. Bleiben wir bei den Eigenschaften, die gleich geblieben sind: Das ist zum einen die 26,8 kWh kleine Batterie, die auch nur 186 Kilogramm wiegt, und die DC-Lademöglichkeit mit maximal 30 Kilowatt. Dacia teilt uns mit, dass die meisten Besitzer eines Spring ohnehin nur an der Steckdose laden würden. Da brauche es keine Wallbox und auch kein Gleichstromladen. Nun ja, vielleicht würden ja noch mehr Menschen das Auto kaufen, wenn es schneller laden würde. Oder vielleicht auch nicht. Dacia ist sich seiner Sache hier jedenfalls ziemlich sicher.

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Multimediasystem und Cockpit aus dem neuen Duster

Neben einigen optischen Details hat sich auch die Technik des Interieurs positiv weiterentwickelt: So gibt es in den höheren Ausstattungsstufen das Multimediasystem und das digitale Cockpit-Display aus dem neuen Dacia Duster. Bedeutet: 10,1 Zoll Größe, viele Funktionen – auch rund um Apple CarPlay und Android Auto – und ein ordentliches Navigationssystem.

Hinten sitzen ist für Kurzstrecken möglich, allerdings wenig komfortabel. Die Umsicht und vor allem die Sicht nach vorne ist überdurchschnittlich eingeschränkt. Anders sieht es im Cockpit aus: Hier kann man gut sitzen – keine drei Stunden am Stück, aber es ist alles ordentlich. Perfekt für die schnellen Einkäufe um’s Eck oder für den örtlichen Pflege- oder Pizzadienst (Das müsste eine Luxus-Pizzeria sein, die sich so ein Auto neu leisten kann, schon klar).

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Der Kofferraum fällt mit 308 Litern ebenfalls recht üppig aus – vor allem bemessen an der Größe des Gesamtfahrzeugs. Mit einer Länge von 3,70 Meter und einer Breite von 1,76 (inkl. Außenspiegel) ist der Dacia Spring in etwa auf dem Niveau eines VW up!.

Was bleibt noch zu sagen? Die Aufwertung tut dem Dacia Spring optisch sehr gut. Er schaut frisch aus – und wird damit zumindest optisch das innerstädtische Straßenbild positiv beeinflussen. An der Karosseriequalität merkt man ihm allerdings – unumstritten – sein preisliches Niveau an. Haben wir nicht anders erwartet.

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Benjamin Brodbeck

Benjamin Brodbeck ist 33 Jahre alt und studierte Automobilwirtschaft bei Prof. Dr. Diez. Danach wechselte er an die Universität Wien, wo er Publizistik- und Kommunikationswissenschaften studierte und mit dem akademischen Grad 'Magister der Philosophie' abschloss. Neben seiner Tätigkeit als Jazz-Pianist bringt er seine Leidenschaft für und sein Wissen von Automobilen in Form und Sprache als Publizist bei AUTOmativ.de sowie zahlreichen weiteren Plattformen und Unternehmen zum Ausdruck.

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