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Kia Picanto 1,2l GT-Line Facelift (2025) im Fahrbericht: Sieht erwachsen aus – fährt er auch so?

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Kia hat seinem Cityflitzer ein frisches Facelift verpasst. Besonders die sportlich angehauchte GT-Line-Version des neuen Kia Picanto 1.2 (2025) verspricht mehr Dynamik und modernen Komfort. Doch reichen 79 PS im Alltag? Und wie viel GT steckt wirklich in der „GT-Line“? Wir haben den neuen Picanto ausführlich getestet – mit allen Daten, Fahreindrücken und einem Blick auf die Ausstattung.

https://youtu.be/Us5jAKG7V5k

Design und Exterieur

Die neue Frontpartie erinnert stark an das Design des Kia EV9 – kantig, aufrecht und markant. Vor allem in der GT-Line mit angedeuteten Lufteinlässen, schwarz-glänzenden Applikationen und optionalen 16-Zoll-Felgen wirkt der Picanto erwachsener denn je. LED-Tagfahrlicht und Rückleuchten sind Serie, Voll-LED-Scheinwerfer je nach Ausstattung erhältlich (in der GT-Line Serie).

Galerie: Kia Picanto GT-Line 1.2l (2025, Facelift)

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Innenraum und Verarbeitung

Der Innenraum bleibt übersichtlich und funktional. In der GT-Line setzen rote Kontrastnähte, Applikationen in Klavierlack-Optik und ein Sportlenkrad Akzente. Das 8-Zoll-Touchdisplay samt Kia Connect und Smartphone-Integration ist serienmäßig. Die Sitze bieten ordentlichen Seitenhalt, die Materialien wirken solide – aber erwartungsgemäß einfach.

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Bildunterschrift Interieur: Im Cockpit des Picanto GT-Line: einfache Materialien, aber aufgeräumt und mit solider Konnektivität.

Fahreindruck: So fährt sich der Picanto 1.2 GT-Line

Der 1,2-Liter-Saugmotor mit 79 PS und 113 Nm Drehmoment wirkt auf dem Papier unspektakulär. Im Stadtverkehr reicht das Aggregat jedoch völlig aus – er dreht willig hoch und harmoniert gut mit dem knackig abgestuften 5-Gang-Schaltgetriebe. Auf der Autobahn wird es ab 120 km/h zäh, aber wer ihn primär in urbanen Räumen bewegt, wird kaum mehr Leistung vermissen. Die Lenkung ist präzise, das Fahrwerk straff, aber nicht unkomfortabel – auch mit den optionalen (bei GT-Line serienmäßigen 15-Zoll) oder optionalen 16-Zoll-Rädern.

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Trotz seiner kompakten Abmessungen bietet der Kofferraum des Kia Picanto GT-Line überraschend viel Platz für den Alltag: Mit 255 Litern Ladevolumen bei aufgestellter Rückbank lassen sich problemlos mehrere Einkaufstaschen oder ein kleiner Trolley verstauen. Durch das Umklappen der Rücksitzlehnen erweitert sich das Ladevolumen auf bis zu 1.010 Liter – ideal für Wochenendausflüge oder den mini Möbeltransport. Die niedrige Ladekante und die breite Kofferraumöffnung erleichtern das Ein- und Ausladen zusätzlich.

Technik, Assistenzsysteme & Sicherheit

Mit dem Facelift zieht moderne Technik ein: Serienmäßig an Bord sind unter anderem ein Frontkollisionswarner mit Abbiegefunktion, Spurhalteassistent, Müdigkeitswarner sowie ein intelligenter Geschwindigkeitsassistent. Die 7 Jahre Garantie bleiben ein starkes Argument für preisbewusste Käufer.

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Das Facelift des Kia Picanto GT-Line 2025 orientiert sich optisch am EV9 – klar, kantig, sportlich.

Fazit zum Kia Picanto 1,2l GT-Line Facelift

Der Kia Picanto 1.2 GT-Line (2025) ist kein Leistungsträger – aber einer der cleversten Kleinwagen für die Stadt. Er sieht erwachsen aus, bietet solide Technik und moderne Assistenten. Und für diese Leistung bittet Kia seine Kunden auch ordentlich zur Kasse: Rund 22.000 sind eine Ansage. Für City-Pendler mit Sinn für Design und Alltagstauglichkeit eine klare Empfehlung.

Technische Daten Kia Picanto 1.2 GT-Line (2025)

Technische Daten Kia Picanto 1.2 GT-Line Facelift (2025)
Motor1.2-Liter Saugmotor, 4-Zylinder
Leistung58 kW (79 PS) bei 6.000 U/min
Drehmoment113 Nm bei 4.200 U/min
0–100 km/hca. 13,5 Sekunden
Höchstgeschwindigkeit168 km/h
Getriebe5-Gang-Schaltgetriebe
Verbrauch (Testverbrauch)6,7 l/100 km
CO₂-Emissionen (kombiniert)122 g/km
AbgasnormEuro 6e
Länge / Breite / Höhe (mm)3.605 / 1.595 / 1.485
Radstand2.400 mm
Kofferraumvolumen255 – 1.010 Liter
Tankvolumen35 Liter
Leergewichtca. 1.000 kg
AntriebFrontantrieb
Reifen & Räder15–16 Zoll, je nach Version

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