Kia Picanto 1,2l GT-Line Facelift (2025) im Fahrbericht: Sieht erwachsen aus – fährt er auch so?
Kia hat seinem Cityflitzer ein frisches Facelift verpasst. Besonders die sportlich angehauchte GT-Line-Version des neuen Kia Picanto 1.2 (2025) verspricht mehr Dynamik und modernen Komfort. Doch reichen 79 PS im Alltag? Und wie viel GT steckt wirklich in der „GT-Line“? Wir haben den neuen Picanto ausführlich getestet – mit allen Daten, Fahreindrücken und einem Blick auf die Ausstattung.
Design und Exterieur
Die neue Frontpartie erinnert stark an das Design des Kia EV9 – kantig, aufrecht und markant. Vor allem in der GT-Line mit angedeuteten Lufteinlässen, schwarz-glänzenden Applikationen und optionalen 16-Zoll-Felgen wirkt der Picanto erwachsener denn je. LED-Tagfahrlicht und Rückleuchten sind Serie, Voll-LED-Scheinwerfer je nach Ausstattung erhältlich (in der GT-Line Serie).
Innenraum und Verarbeitung
Der Innenraum bleibt übersichtlich und funktional. In der GT-Line setzen rote Kontrastnähte, Applikationen in Klavierlack-Optik und ein Sportlenkrad Akzente. Das 8-Zoll-Touchdisplay samt Kia Connect und Smartphone-Integration ist serienmäßig. Die Sitze bieten ordentlichen Seitenhalt, die Materialien wirken solide – aber erwartungsgemäß einfach.

Fahreindruck: So fährt sich der Picanto 1.2 GT-Line
Der 1,2-Liter-Saugmotor mit 79 PS und 113 Nm Drehmoment wirkt auf dem Papier unspektakulär. Im Stadtverkehr reicht das Aggregat jedoch völlig aus – er dreht willig hoch und harmoniert gut mit dem knackig abgestuften 5-Gang-Schaltgetriebe. Auf der Autobahn wird es ab 120 km/h zäh, aber wer ihn primär in urbanen Räumen bewegt, wird kaum mehr Leistung vermissen. Die Lenkung ist präzise, das Fahrwerk straff, aber nicht unkomfortabel – auch mit den optionalen (bei GT-Line serienmäßigen 15-Zoll) oder optionalen 16-Zoll-Rädern.

Technik, Assistenzsysteme & Sicherheit
Mit dem Facelift zieht moderne Technik ein: Serienmäßig an Bord sind unter anderem ein Frontkollisionswarner mit Abbiegefunktion, Spurhalteassistent, Müdigkeitswarner sowie ein intelligenter Geschwindigkeitsassistent. Die 7 Jahre Garantie bleiben ein starkes Argument für preisbewusste Käufer.

Fazit zum Kia Picanto 1,2l GT-Line Facelift
Der Kia Picanto 1.2 GT-Line (2025) ist kein Leistungsträger – aber einer der cleversten Kleinwagen für die Stadt. Er sieht erwachsen aus, bietet solide Technik und moderne Assistenten. Und für diese Leistung bittet Kia seine Kunden auch ordentlich zur Kasse: Rund 22.000 sind eine Ansage. Für City-Pendler mit Sinn für Design und Alltagstauglichkeit eine klare Empfehlung.
Technische Daten Kia Picanto 1.2 GT-Line (2025)
Technische Daten Kia Picanto 1.2 GT-Line Facelift (2025) | |
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Motor | 1.2-Liter Saugmotor, 4-Zylinder |
Leistung | 58 kW (79 PS) bei 6.000 U/min |
Drehmoment | 113 Nm bei 4.200 U/min |
0–100 km/h | ca. 13,5 Sekunden |
Höchstgeschwindigkeit | 168 km/h |
Getriebe | 5-Gang-Schaltgetriebe |
Verbrauch (Testverbrauch) | 6,7 l/100 km |
CO₂-Emissionen (kombiniert) | 122 g/km |
Abgasnorm | Euro 6e |
Länge / Breite / Höhe (mm) | 3.605 / 1.595 / 1.485 |
Radstand | 2.400 mm |
Kofferraumvolumen | 255 – 1.010 Liter |
Tankvolumen | 35 Liter |
Leergewicht | ca. 1.000 kg |
Antrieb | Frontantrieb |
Reifen & Räder | 15–16 Zoll, je nach Version |


