Bugatti Divo: Brutalster Chiron für 5 Millionen bereits ausverkauft

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Der Concours d’Élegance in Pebble Beach ist traditionell der Ort, an dem einerseits die Elite der Auto-Klassiker gezeigt und zukünftige Supersportwagen und Konzeptautos präsentiert werden. Eines der teuersten Automobile der Welt, der Bugatti Divo, wurde unlängst dort präsentiert. Das fünf Millionen Euro teure Auto ist auf 40 Einheiten limitiert und schon ausverkauft.

Galerie: Bugatti Divo (2018)

Bugatti Divo (2018)
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Basierend auf Bugatti Chiron

Divo heißt übersetzt “der Göttliche”. So sieht er auch aus. Basierend auf dem Chiron verfügt der Divo über die selben 1.500 PS aus dem acht Liter großen W16-Quadturbomotor. Eine ausgeklügeltere Aerodynamik mit 90 Kilogramm mehr Abtrieb sowie ein angepasstes Fahrwerk und 35 Kilogramm weniger Gewicht sollen ihn agiler machen. So kann der Divo unter anderem auch eine höhere Querbeschleunigung von 1,6 g erreichen. 

Bugatti Divo: Angepasste Aerodynamik

Während der Chiron eher der luxuriöse Supersportler für die Langstrecke ist und den Kompromiss zwischen Hypersport und Komfort perfekt hinbekommt, ist der Divo rassiger. Man könnte sagen der Bugatti für wirkliche Enthusiasten.

Damit der Divo agiler durch die Kurven kommt und fahraktiver wird, wurde besonders an den aerodynamischen Eigenschaften detailliert gearbeitet. So wurden unter anderem neue Lufteinlässe hinzugefügt, ein breiterer und neu geformter Front und Heckspoiler angebaut und der Luftstrom der Bremsen verbessert. Durch die aerodynamischen Anpassungen wurden insgesamt 456 Kilogramm Abtrieb erreicht. Das sind 90 Kilogramm mehr als beim Chiron.

Auch am Fahrwerk wurde einiges gemacht. Der Radsturz wurde erhöht. So wird er deutlich agiler, büßt dadurch aber sicheren Topspeed ein. Die Einstellungen von Lenkung und Dämpfung wurden so vorgenommen, dass das Fahrzeug noch direkter anspricht und ein deutlich sportliches Fahrverhalten in allen Fahrmodi (EB, Autobahn und Handling) erkennbar sein soll.

Divo schneller als Chiron

Insgesamt soll der Divo auf dem Handlingkurs der Teststrecke in Nardó rund acht Sekunden schneller sein, als der Chiron. Die Höchstgeschwindigkeit ist allerdings auf 380 Km/h limitiert (elektronisch), über 400 Km/h wird also nur der Chiron. Das liegt am extremeren Radsturz – über 400 Km/h Höchstgeschwindigkeit würden sich nicht gut anfühlen.

Benjamin Brodbeck

Benjamin Brodbeck ist 33 Jahre alt und studierte Automobilwirtschaft bei Prof. Dr. Diez. Danach wechselte er an die Universität Wien, wo er Publizistik- und Kommunikationswissenschaften studierte und mit dem akademischen Grad 'Magister der Philosophie' abschloss. Neben seiner Tätigkeit als Jazz-Pianist bringt er seine Leidenschaft für und sein Wissen von Automobilen in Form und Sprache als Publizist bei AUTOmativ.de sowie zahlreichen weiteren Plattformen und Unternehmen zum Ausdruck.

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