Volkswagen Bus T6: Aufrüstung gegen Mercedes V-Klasse ab 33.000 Euro.

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Der Kult-Bus von Volkswagen kommt in ein paar Wochen in die mittlerweile sechste Generation. Neben einer modernisierten Optik soll der Bulli mit neuer Technik und neuen Motoren punkten, um so gegen die schwäbische Konkurrenz mit ihrer V-Klasse anzukommen. Am 20. April diesen Jahres kann man ihn bestellen – beim Händler steht er ab Juli. Preise werden wohl bei ungefähr 33.000 Euro starten.

Nur aufgefrischte Optik für den VW T6.

Bei der Optik des neuen VW Bus T6 wird sich voraussichtlich nicht viel ändern. Das zeigt eine Design-Skizze, die Volkswagen veröffentlich hat – worauf allerdings nur das Heck und die Seite zu sehen ist. Dabei stellt die Front das aktuelle VW-Design dar, die ein zweigeteilter Kühlergrill sowie neu designte LED-Scheinwerfer beherbergt.

Galerie: Volkswagen Bus T6 Bulli

Volkswagen Bus T6 Bulli
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Volkswagen Bus T6 Bulli

Der gesamte Karosseriekörper wird nicht verändert – nur erhalten die Rückleuchten ein neues Design und die Heckschürze eine neue Form. Tiefgreifendere Änderungen werden erst mit dem VW T7 Ende 2020 erwartet.

Komplett neu gestalteter Innenraum.

Anders als das Exterieur wird das Interieur vollständig neu sein. Es deutet vieles darauf hin, dass auch der Innenraum stark von der Studie Tristar beeinflusst wurde: edlere Materialien, sauberere Einarbeitung und Integration von Multimedia-Technik sind die Hauptmerkmale, um gegen die Mercedes V-Klasse anzutreten. Und so ruft der neue VW Bus Staudaten in Echtzeit online ab und synchronisiert ausgewählte Smartphone-Apps mit dem Onboard-Bildschirm.

Neue Motoren für den VW T6 mit bis zu 204 PS.

So gut wie sicher sind ist der Einsatz der bekannten und bewährten Zwei-Liter-Dieseltriebwerke in verschiedenen Leistungsstufen unter der neuen Motorhaube des VW T6. Die Einstiegsmotorisierung wird wieder bei 84 PS starten und bis wahrscheinlich 204 PS in der höchsten Ausführung gehen – eine 230 PS-Version könnte später nachkommen.

Benzingetriebene Varianten werden ebenfalls wieder an den Start gehen: so ist auch hier der Hubraum immer zwei Liter und die Leistung wird von 150 PS bis 204 PS reichen. Die starken Motoren werden wahrscheinlich optional mit Allradantrieb ausgestattet werden können und – im Gegensatz zu den Einstiegsmotorisierungen, die mit einem manuellen Sechsgang-Schaltgetriebe kommen – serienmäßig mit Siebengang-Doppelkupplunsgetriebe (DSG) ausgeliefert werden. Auf dem Papier wird ein Start-Stopp-System den Verbrauch um rund einen Liter senken können.

Fahrwerkstechnisch wird sich auch einiges tun: so wird der neue Bulli erstmals optional über adaptive Dämpfer verfügen, die man in drei Stufen je nach Fahrbahnbeschaffenheit und Fahrweise in der Härte verstellen kann. Ein Sportfahrwerk mit 20 Millimeter Tieferlegung wird es auch geben.

Sicherheits- und Assistenzsysteme.

In Sachen Sicherheits- und Assistenzsystemen macht der VW Bus einen ordentlichen Sprung: ein adaptiver Tempomat, City-Notbremsassistent, Multikollisionsbremse, Fernlicht-Assistent, Einparkhilfe, elektrisch zu öffnende Heckklappe, Berganfahrassistent, Müdigkeitserkennung, Toter-Winkel-Assistent und eine beheizbare Frontscheibe sorgen für Komfort und Sicherheit wie nie zuvor.

Benjamin Brodbeck

Benjamin Brodbeck ist 33 Jahre alt und studierte Automobilwirtschaft bei Prof. Dr. Diez. Danach wechselte er an die Universität Wien, wo er Publizistik- und Kommunikationswissenschaften studierte und mit dem akademischen Grad 'Magister der Philosophie' abschloss. Neben seiner Tätigkeit als Jazz-Pianist bringt er seine Leidenschaft für und sein Wissen von Automobilen in Form und Sprache als Publizist bei AUTOmativ.de sowie zahlreichen weiteren Plattformen und Unternehmen zum Ausdruck.

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