Porsche 718 Boxster (2016): Bilder, Preise und Technische Daten

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Porsche 718 Boxster? Wer denkt, die Zahl 718 sei neu und ungewöhnlich für Porsche, der irrt. Klar sind 911, 918 und 959 bekannt – einen 718 gab es aber auch schon. Wer jetzt noch denkt, Porsche und Vierzylinder- Boxermotoren seien ungewöhnlich, der irrt schon wieder: sie sind ganz und gar nicht untypisch für Porsche – waren sie doch in der Vergangenheit alles andere als erfolglose Garagenhüter. Porsche und Vierzylinder waren schon langsam Tradition; nur geriet diese im Laufe der Modellpflege und -erneuerung in Vergessenheit. Man erinnere sich an den “Volksporsche” schlechthin, den Porsche 914/4. Nun aber zurück zum Thema, der 718 feierte Ende der 50er Jahre zahlreiche Rennerfolge, darunter in LeMans und bei der Targa Florio. Der neue 718 bekommt den Beinamen Boxster und reiht sich damit in die Modellpflege der Porsche Boxster Modelle ein. In der neuesten Generation eben mit einem Vierzylinder Boxermotor.

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Preise und Verbrauch des neuen Porsche 718 Boxster

Der neue Porsche 718 Boxster ist in Deutschland ab 53.646 Euro zu haben, sein größerer Buder, der 718 Boxster S ab 66.141 Euro. Natürlich sind das die Grundpreise beider Modelle, die Aufpreisliste ist auch bei den “Kleinen” recht lang.

Galerie: Porsche 718 Boxster

Porsche 718 Boxster
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Porsche 718 Boxster

Der neue, kleinere Motor macht sich vor allem im Verbrauch bemerkbar: der Porsche 718 Boxster hat einen kombinierten Verbrauch von 7,4 – 6,9 l/100 km, und einen CO2-Ausstoß von 168 – 158 g/km. Der Boxster S liegt bei 8,1 – 7,3 l/100 km kombiniert und 184 – 167 g/km CO2.

Motor und Antrieb

Porsche setzt mit der neuen Generation 718 Boxster erstmals seit Ende der 1960er-Jahre wieder auf Sportwagen mit Vierzylinder-Boxermotoren. Neu ist die Turbotechnik die nach und nach in alle Modelle Einzug hält. Diese garantiert eine deutliche Drehmoment- und Leistungssteigerung. Der 718 Boxster leistet 220 kW (300 PS) aus zwei Litern Hubraum, der 718 Boxster S kommt auf 257 kW (350 PS) bei 2,5 Litern Hubraum.

Die Drehomomentsteigerung des Zweiliter-Motor des 718 Boxster bewirkt 380 Newtonmeter (plus 100 Newtonmeter gegenüber dem Vorgänger). Der 2,5-Liter-Motor des 718 Boxster S erzielt sogar 420 Newtonmeter (plus 60 Newtonmeter) in einem Drehzahl-Bereich zwischen 1.900/min und 4.500/min. Serienmäßig sind die 718-Modelle mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe ausgestattet. Optionell steht das Porsche Doppelkupplungsgetriebe PDK jetzt auch mit Kraftstoff sparenden, virtuellen Gängen zur Verfügung.

Der Porsche 718 Boxster überzeugt auch optisch

Die Verwandtschaft mit dem 718 aus den 1960er Jahren ist auch beim neuen Porsche 718 Boxster zu erkennen. Die Front wirkt deutlich potenter, die Formgebung und die deutlich größeren Lufteinlässe zeigen das geschärfte Profil und ihre Herkunft. In der Seitenansicht ist die neue Modellreihe an den eigenständig neu gestalteten Kotflügeln und Schwellern erkennbar, außerdem kommen die neuen Türen ohne zusätzliche Griffschalen aus.

Eine mögliche Tieferlegung dank Porsche Active Suspension Management von 10 mm oder 20 mm unterstreicht ebenfalls die sportliche Linie. Das neu gestaltete Heck der 718 Boxster wirkt besonders durch die Akzentleiste mit integriertem Porsche Schriftzug zwischen den Rückleuchten deutlich breiter und tiefer.

Fazit

Wir sind gespannt ob der “Neue” die Gene des “Alten” in sich trägt. Die optische Verwandtschaft ist zu erkennen, die technische dank Vierzylinder-Boxermotor ebenfalls. Das der neue Porsche 718 Boxster Klassensiege in LeMans feiert und die Targa Florio gewinnt ist unwahrscheinlich, Porsche hat ja schließlich den 919 Hybrid – und die Targa Florio wird nicht mehr ausgerichtet. Auf den Rennstrecken und Landstraßen (natürlich unter Einhaltung der Verkehrsregeln) dieser Welt fühlt er sich sicher pudelwohl! Achso, die Markteinführung der neuen Mittelmotor-Sportwagen beginnt am 30. April in Europa.

Stefan Emmerich

Um über Automobile zu schreiben, ist es keine zwingende Voraussetzung, sich von Klein auf dafür zu interessieren. Doch bei Stefan Emmerich war das eben so. Sein Technisches Studium - Automobil-affin - ergänzt sein großes Interesse an Mobilien jeglicher Art und weiß die Bedeutung hinsichtlich Neuheiten und ihrer Details zu beurteilen.

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